Exerzitien im Alltag | Beziehungsweise | 2015
Der Kurs "Exerzitien im Alltag" 2015 muss leider entfallen, weil sich nicht genügend Teilnehmer gemeldet haben.
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BEZIEHUNGSWEISE 28 TAGE KONTAKT
lädt ein und ermutigt, an 28 Tagen
in Kontakt zu kommen und auf vielleicht neue und andere Weise
Beziehung aufzunehmen, mit sich selbst, mit anderen, mit Gott.
BEZIEHUNGSWEISE 28 TAGE KONTAKT
bietet Impulse an, um den Alltag achtsam zu betrachten und im
Gewöhnlichen mehr zu entdecken, zwischen Computerbildschirm
und Kochtopf, zwischen Geburtstagsparty und Autowaschstraße,
zwischen Einkauf und Steuererklärung.
Issumer Glocken läuten
Kirchenglocken rufen allsonntäglich zum Gottesdienst und geben im Alltag den Stundenschlag an. Sie läuten regelmäßig am Morgen und am Abend. Sie haben von jeher eine erinnernde, aber auch mahnende Funktion.
Die Katholische und die Evangelische Kirchengemeinde Issum nehmen in den kommenden Wochen die Funktion ihrer Glocken ernst: jeweils am Montagabend werden die Glocken erschallen, um zu mehr Toleranz und Respekt im Miteinander zu rufen. Denn Würde, Demut und Ehrfurcht vor dem jeweiligen Leben fernab von Nationalität, Religion oder Hautfarbe werden jedem Menschen zugesprochen. Daran wollen die Gemeinden in ökumenischer Geschwisterlichkeit erinnern.
Aus diesem Grund läuten die Glocken der Pfarrgemeinde St. Anna in Issum und Sevelen und die Glocken der Evangelischen Kirchengemeinde Issum montags von 18.30 bis 18.45 Uhr. Gleichzeitig wird die Evangelische Kirche in Issum geöffnet sein, um die Möglichkeit anzubieten, in der Stille für ein friedliches und respektvolles Miteinander zu beten.
Diese Aktion endet am 09.03.2015
Neujahrsempfang 2015
Je suis Charlie | Die Attentate von Paris aus römischer Sicht
(Newsletter Radio Vatikan - 07.01.2015)
Bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch hat Papst Franziskus eine Gruppe Imame aus Frankreich begrüßt. Sie kamen in offizieller Begleitung von Vertretern der französischen Bischofskonferenz und saßen in der ersten Reihe der Audienzhalle. Der Papst hieß sie nach der französischen Übersetzung seiner Ansprache ausdrücklich willkommen. Geleitet wurde die französische Delegation von Bischof Michel Dubost. Die Anwesenheit der Imame im Vatikan solle ein Zeichen dafür sein, dass sich in Frankreich angesichts des „Schauspiels der Gewalt“ im Mittleren Osten ein Einverständnis zwischen der Mehrheit der Muslime und der Mehrheit der Christen über die Verwerflichkeit solchen Vorgehens entwickle, so der Bischof in einer Stellungnahme. Die Imame beraten derzeit im Vatikan gemeinsam mit Vertretern der katholischen Kirche aus Frankreich und Kurienmitarbeitern über Möglichkeiten des interreligiösen Dialogs in dem Land. (kna/sir)
Vatikan verurteilt Charlie-Hebdo Attentat
Der Heilige Stuhl verurteilt das Attentat auf die Pariser Redaktion der Sartirezeitung „Charlie Hebdo“, welches an diesem Mittwoch mindestens 12 Menschenleben kostete. “Eine doppelte Verurteilung“, betonte der Vize-Pressesprecher des Vatikans Ciro Benedettini vor Journalisten, käme vonseiten des Vatikans: einerseits aufgrund des „schrecklichen Akts der Gewalt“ an sich und andererseits für das Attentat auf die Pressefreiheit, die genauso wichtig sei wie die Religionsfreiheit. Auch die französische Bischofkonferenz reagiert mit Bestürzung auf den blutigen Anschlag gegen die Pariser Redaktion der Sartirezeitung „Charlie Hebdo“. Der Terror-Akt sei „unentschuldbar“, schreibt der Sekretär und Pressesprecher der französischen Bischofskonferenz Olivier Ribadeau Dumas in einer Mitteilung. Mittwochmittag drangen zwei mit Kalaschnikows bewaffnete Männer in die Redaktion des französischen Satiremagazins ein und schossen um sich. Die mutmaßlich islamistischen Täter waren bei Redaktionsschluss noch flüchtig. (rv)
(Newsletter Radio Vatikan 10.01.2015)
Kardinal Tauran: Es gibt zur zwei Wege: Dialog oder Krieg
Der Vatikan-Verantwortliche für den Dialog mit den Muslimen empfindet „tiefe Abscheu” angesichts der mörderischen Terror-Attacken in Frankreich. Kardinal Jean-Louis Tauran, selbst Franzose, leitet den Päpstlichen Rat für den Interreligiösen Dialog. Die Täter seien „offensichtlich komplett fehlgeleitete junge Männer“. Diese Form von Terrorismus bedrohe „alle Freiheiten“, so der Kardinal im Gespräch mit Radio Vatikan. Dieser Ansicht seien auch die vier französischen Imame, die sich just am Tag des ersten Attentats zu interreligiösen Gesprächen im Vatikan aufhielten und auch von Papst Franziskus in der Generalaudienz empfangen wurden. „Sie waren tief schockiert, so wie wir alle, über das, was in Paris vorfiel. In diesem Zusammenhang haben sie daran erinnert, dass die Welt in Gefahr ist, wenn die Meinungsfreiheit nicht gewährleistet ist. (rv)
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