Foto: Pixabay.com
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Woran hängt mein Leben? Woran mache ich mich fest? Was ist der Grund, auf dem ich stehe?

„Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und gebt Gott, was Gottes ist!“, sagt Jesus im Evangelium, das am Sonntag verkündet wird. (Mt 22,15-21)

Jesus wird gefragt, ob ein Jude den Römern Steuern zahlen darf. Eine Fangfrage. Natürlich nicht. Erstens sind die Römer Heiden und zweitens Besatzer. Also geht das nicht.

Jesus lässt sich aber von den Fragenden die Geldstücke zeigen, die sie als Zahlungsmittel nutzen. Darauf ein Bild des Kaisers.

Die Fragenden fallen selbst in das Loch, das sie für Jesus graben wollen. Sie nutzen die Währung der Heiden, der Besatzer.

„Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist.“

Es scheint aber auch durch: der Mensch hängt sich schon mal leicht am Reichtum auf. „Haste was, dann biste was.“ „Haben kommt von halten.“

Das Geld ist sooooo wichtig.

Klar, ohne Geld geht es nicht. Aber meine ganze Existenz auf Geld aufzubauen – das ist fragwürdig. Je mehr ich habe, desto besser geht es mir – das ist ein Trugschluss.

Was im Leben notwendig ist, kannst du dir für Geld nicht kaufen - Liebe und Vertrauen sind unbezahlbar, für kein Geld der Welt zu erwerben.

Wem Liebe fehlt, wer nicht vertrauen kann, dem fehlt Letztlich alles.