Freitagmorgen, kurz nach zehn am Pfarrhaus in der Neustraße.

Die Türschelle geht. Fr. Eumes, die Pfarrsekretärin öffnet. "Ist der Pastor wohl da, wir wollten uns eben vorstellen ..."

P. Manfred Krause, SVDP. Manfred Krause und vier junge Männer stehen vor der Tür, Novizen der Steyler Missionare. "Wir sind auf den Spuren von P. Arnold Janssen. Und auf denen von Mutter Josepha. Wir wollten eben "Guten Tag" sagen."

P. Manfred kennt Issum nicht nur von der Feier der Seligsprechung Mutter Josephas her. Er war schon vorher wegen der aus Issum stammenden Gründerin der Steyler Missionsschwestern hier.

Einer der jungen Männer fragt: "Wo hat eigentlich das Geburtshaus von Mutter Josepha gestanden? Im "Elternhaus" ist sie ja nicht geboren." Pfr. Keller muss leider passen.

Berichten kann er freilich davon, was die "Patronin der Berufungspastoral" in der Pfarrgemeinde auf den Weg gebracht hat ... einen Seminaristen, einen Bewerber für das Diakonat, einen Theologen, der Pastroalreferent werden möchte ...

Und vom Mutter Josepha Weg - immer neue Stelen erinnern an die Selige aus der Pfarrgemeinde, die etwas in Bewegung bringen wollte: die frohe Botschaft Jesu soll sich in der ganzen Welt verbreiten und Menschen helfen, ihr Leben sinnvoll zu gestalten.

Von Issum aus ging der Weg der Novizen und P. Krauses weiter nach Kempen, wo die Anfänge der Steyler Missionare liegen. Von dort geht es weiter nach Kevelaer - dort werden sie wieder Mutter Josepha und Arnold Janssen begegnen - in den Portalen der Basilika.

Eine kurze, schöne Begegnung am Freitagmorgen ...