Foto: Pixabay.com
Heute ist für uns ein ganz besonderer Tag. Jesus feiert das Paschafest mit seinen Jüngern (Johannes 13, 1-15). Hierbei feiert Jesu die Tradition der Juden, die bei diesem besonderen Fest an den Auszug aus Ägypten denken.
Bevor die Jünger gemeinsam Essen macht Jesus etwas ganz Besonderes. Er steht auf. Bindet sich eine Schürze um und wäscht den Jüngern die Füße. Das besondere an diesem Dienst: Eigentlich waschen Diener die Füße der Menschen. Hier ändert sich die Situation schlagartig. Jesus, der Meister der Jünger, wäscht seinen Jüngern die Füße. Macht sich damit ganz klein. Wird selbst zum Diener für die anderen. Jesus macht sich aber nicht nur klein, sondern zeigt uns wie eine Grunddimension der Kirche ist: Nämlich das Dienen und für andere da sein, wenn sie uns brauchen.
Wenn wir anderen helfen sind wir aber nicht allein. In einem Kirchenlied heißt es „Herr gib uns Mut zum dienen, wo´s heute nötig ist. Wir danken dir, dass du dann bei uns bist.“ Versuchen wir in der kommenden Zeit, den Dienst des Dienens in den Blick zu nehmen, um zu schauen, wo ich helfen kann. Denn ich darf gewiss sein: Gott ist bei mir und steht mir zur Seite.
Volker Mengeringhausen