Montagmorgen, 6.30 Uhr, Vogt-von-Belle Platz ...
Gespanntes Warten. Da ist er, unser Reisebus, er biegt auf den Platz und die ersten Mitpilgernden, die in Straelen um 6 Uhr gestartet sind, winken uns zu.
Aber in die Reisefreude mischen sich auch ein paar Tränen, denn ein Ehepaar kann kurzfristig nicht mitfahren, weil just an diesem Morgen einer der beiden krank geworden ist.
(Was am Montagmorgen noch keiner wußte, was heute, am Mittwoch per SMS klar wurde: statt des Ehepaares kommen Mutter und Tochter am Freitag nach!)
Auf die Spuren von Petrus und Paulus wollen sich 16 Pilger aus Straelen, Issum und Sevelen machen. Acht Tage lang die Heilige Stadt besuchen und dort an den Orten, die in besonderer Weise mit den beiden Aposteln verbunden sind, wertvolle Impulse in sich aufnehmen.
Nicht mit dem Flugzeug, sondern mit dem Reisebus. Nicht in wenigen Stunden, sondern in zwei Tagen. So kann die Seele nachkommen, so kann unter den Pilgern Gemeinschaft werden.
Und so kommt es. Gleich am zweiten Reisetag packt eine Teilnehmerin ihre Altflöte aus und eine muntere Singerunde entwickelt sich im Bus.
Dienstagabend ist es dann endlich so weit - alle Staus, alle Baustellendurchfahrten sind vergessen: Zypressen und Pinien säumen die Wege ... endlich angekommen in Rom.
Das Gästehaus "Fraterna Domus", ein von Schwestern geleitetes Haus, draußen vor der Stadt ist unsere Herberge für die nächsten acht vollen Tage. Gut haben wir es getroffen. Herrliches Frühsommerwetter, duftende Blumen und leckeres Abendessen.
Mittwochmorgen dann ein erster Höhepunkt: die Generalaudienz auf dem Petersplatz. Papst Benedikt XVI. berichtet von seine Reise nach Zypern. Ökumene hat er ganz groß geschrieben. "Sie waren ein Herz und eine Seele", dieses Wort aus der Apostelgeschichte stand als Motto über dieser apostolischen Reise und es hat sich bewahrheitet.
Die sommerlichen Temperaturen - es ist gut über 30° C in Rom - lassen den Schatten zu einem begehrten Ort werden. Abkühlung bieten die vielen Brunnen, deren Wasser auch reichlich getrunken wird.
Nach dem leckeren römischen Mittagessen im Stadthaus der Schwesterngemeinschaft machen wir die erste römische Erfahrung: meistens kommt es anders, als du denkst (und als Deutscher geplant hast). Alle wollen sie in den Petersdom; eine unendliche Menschenschlange steht vor den Sicherheitskontrollen. Also: umplanen, Alternativen realisieren.
Gehen wir nicht zu Petrus, sondern zu Andreas, seinem Bruder. Er hat ihn schließlich zu Jesus geführt!
Andrea della Valle auf dem Corso Vittorio Emmanuele ist da erste Nachmittagsziel. Dort beten wir für die Menschen, für die Geschwister, die uns im Leben einen guten Hinweis gegeben haben und uns so weitergebracht haben - wie Andreas seinen Bruder Petrus weiter gebracht hat.
Auf dem Rückweg sind wir Pilger bei Philipp Neri in der Chiesa Nuova eingekehrt und haben bei diesem heiligen Priester und fröhlichen Seelsorger für die Priester gebetet.
(In Rom treffen sich zur Zeit 9.000 Priester untereinander und mit dem Papst, um den Abschluss des Priesterjahres zu begehen. Am kommenden Freitag findet aus diesem Anlass auf dem Petersplatz ein Festgottesdienst mit Papst Benedikt statt, an dem die Pilger teilnehmen.)
Fortsetzung folgt.
Gespanntes Warten. Da ist er, unser Reisebus, er biegt auf den Platz und die ersten Mitpilgernden, die in Straelen um 6 Uhr gestartet sind, winken uns zu.
Aber in die Reisefreude mischen sich auch ein paar Tränen, denn ein Ehepaar kann kurzfristig nicht mitfahren, weil just an diesem Morgen einer der beiden krank geworden ist.
(Was am Montagmorgen noch keiner wußte, was heute, am Mittwoch per SMS klar wurde: statt des Ehepaares kommen Mutter und Tochter am Freitag nach!)
Auf die Spuren von Petrus und Paulus wollen sich 16 Pilger aus Straelen, Issum und Sevelen machen. Acht Tage lang die Heilige Stadt besuchen und dort an den Orten, die in besonderer Weise mit den beiden Aposteln verbunden sind, wertvolle Impulse in sich aufnehmen.
Nicht mit dem Flugzeug, sondern mit dem Reisebus. Nicht in wenigen Stunden, sondern in zwei Tagen. So kann die Seele nachkommen, so kann unter den Pilgern Gemeinschaft werden.
Und so kommt es. Gleich am zweiten Reisetag packt eine Teilnehmerin ihre Altflöte aus und eine muntere Singerunde entwickelt sich im Bus.
Dienstagabend ist es dann endlich so weit - alle Staus, alle Baustellendurchfahrten sind vergessen: Zypressen und Pinien säumen die Wege ... endlich angekommen in Rom.
Das Gästehaus "Fraterna Domus", ein von Schwestern geleitetes Haus, draußen vor der Stadt ist unsere Herberge für die nächsten acht vollen Tage. Gut haben wir es getroffen. Herrliches Frühsommerwetter, duftende Blumen und leckeres Abendessen.
Mittwochmorgen dann ein erster Höhepunkt: die Generalaudienz auf dem Petersplatz. Papst Benedikt XVI. berichtet von seine Reise nach Zypern. Ökumene hat er ganz groß geschrieben. "Sie waren ein Herz und eine Seele", dieses Wort aus der Apostelgeschichte stand als Motto über dieser apostolischen Reise und es hat sich bewahrheitet.
Die sommerlichen Temperaturen - es ist gut über 30° C in Rom - lassen den Schatten zu einem begehrten Ort werden. Abkühlung bieten die vielen Brunnen, deren Wasser auch reichlich getrunken wird.
Nach dem leckeren römischen Mittagessen im Stadthaus der Schwesterngemeinschaft machen wir die erste römische Erfahrung: meistens kommt es anders, als du denkst (und als Deutscher geplant hast). Alle wollen sie in den Petersdom; eine unendliche Menschenschlange steht vor den Sicherheitskontrollen. Also: umplanen, Alternativen realisieren.
Gehen wir nicht zu Petrus, sondern zu Andreas, seinem Bruder. Er hat ihn schließlich zu Jesus geführt!
Andrea della Valle auf dem Corso Vittorio Emmanuele ist da erste Nachmittagsziel. Dort beten wir für die Menschen, für die Geschwister, die uns im Leben einen guten Hinweis gegeben haben und uns so weitergebracht haben - wie Andreas seinen Bruder Petrus weiter gebracht hat.
Auf dem Rückweg sind wir Pilger bei Philipp Neri in der Chiesa Nuova eingekehrt und haben bei diesem heiligen Priester und fröhlichen Seelsorger für die Priester gebetet.
(In Rom treffen sich zur Zeit 9.000 Priester untereinander und mit dem Papst, um den Abschluss des Priesterjahres zu begehen. Am kommenden Freitag findet aus diesem Anlass auf dem Petersplatz ein Festgottesdienst mit Papst Benedikt statt, an dem die Pilger teilnehmen.)
Fortsetzung folgt.