Was ein ereignisreicher und schöner letzter Tag in Rom! San Pietro in Vincoli war unser erstes Ziel; eine der ältesten Kirchen Roms, wo die Ketten aufbewahrt werden, mit denen der Tradition zufolge Petrus gefesselt war. Dort ging jeder in Stille der Frage nach: „Was fesselt mich? Wovon bin ich begeistert und angetan? Michelangelos Mose in der Kirche San Pietro in VincoliUnd andererseits: Was hält mich gefangen? Was würde ich gerne loslassen?“

Auf dem Weg zum Colosseum ging’s an den Toiletten vorbei. Aber, was für eine Schlange bei den Frauen! Unser Hinweis lautete: „This is the end of the….? ….snake?“

Am Konstatinsbogen vorbei ging es dann auf den Aventin mit dem schönen Rosen- und Orangengarten. In Santa Sabina stimmten wir nochmals ein „Lobe den Herren“ an, nachdem wir zuvor durch das „Schlüsselloch Roms“ eine Schönheit betrachtet hatten.








Jeder trat ans Schlüsselloch heran und staunte: „Ja, sie ist wirklich schön. Blick durch das Schlüsselloch auf dem Aventin-HügelDie Kuppel des Petersdoms.“

Am Nachmittag tauchten wir nochmals ein in das bunte Treiben Roms. Auf ging’s zur Piazza Colonna mit der Marc-Aurel–Säule, auf deren Spitze eine Figur unseres Apostels Paulus steht. Über die Via del Corso erreichten wir die Piazza del Popolo, wo einige noch den Aufgang auf den Pincio-Hügel wagten. Andere genossen den Kaffee und das Eis auf dem roten Sofa eines Nobelcafes an der Piazza und waren sich einig: „Wir wurden verwöhnt wie der Papst!“. Im Bus kündigte Schwester Lauriana schließlich an: „Ich freu mich schon auf einen schönen Abschlussabend. Wir feiern eine Party. Keiner verlässt vor mir die Terrasse. Ist das klar?!“

Morgen früh um 7.30 Uhr rollen die Räder des Busses Richtung Niederrhein; am Brennerpass machen wir für die Nacht Station, um am Freitagabend wieder zu Hause zu sein.



 

Blick vom Pincio-Hügel auf die Piazza del Populo und den Vatikan-Hügel