Damit hatte niemand gerechnet, das hatte keiner geplant: am Samstagmorgen feiert Weihbischof Wilfried Theising in der Schönstatt-Au in Borken die Frühmesse. Zur gleichen Zeit ist der Pfarrgemeinderat im gleichen Haus, um einen Besinnungstag zu halten. Keine Frage: zur Messe um 7 Uhr sind wir in der Kirche!

PGR St. Anna mit Weihbischof Wilfried TheisingAm Freitagnachmittag hatten sich die Mitglieder des Pfarrgemeinderates, die sich für den Besinnungstag angemeldet hatten, auf den Weg nach Borken gemacht. Schon zu Beginn der Amtszeit des PGR war der Wunsch formuliert worden, einen solchen Tag ins Programm aufzunehmen. Pfr. Keller übernahm am Freitagabend und Samstagmorgen die inhaltliche Gestaltung. Pastoralreferent Ingendae übernahm eine Einheit am Samstagnachmittag. Sr. Dagmara Köhnen aus der Provinzleitung der Schönstätter Marienschwestern führte die PGR zum Abschluss des Tages durch das Provinz- und Bildungshaus Schönstatt-Au, das seit 50 Jahren in Borken steht.

Anliegen des Pfarrgemeinderates war es, geistliche Impulse zu bekommen und sich untereinander besser kennen zu lernen.
Im Impuls am Freitagabend bat Pfr. Keller jedes PGR-Mitglied, ein Erlebnis zu erzählen, das in der letzten Zeit "wie ein Licht war".
Anschließend waren alle eingeladen, drei Dinge aus dem Bereiche "Glaube - Gemeinde - Kirche" zu benennen, die für den Einzelnen "wertvoll wie eine Perle sind".
Nach der inhaltlichen Runde trafen sich der Pfarrgemeinderat zum gemütlichen Beisammensein in der Caféteria.

Am späten Abend kam die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates zum Besinnungstag dazu; sie hatte vorher an einer Sitzung des Diözesanpastoralrates teilgenommen. Dort hatte sie Weihbischof Theising getroffen und erfahren, dass er am kommenden Morgen um 7 Uhr in der Schönstatt-Au eine Messe feiern würde.
"Das ist doch eine gute Gelegenheit, unseren Weihbischof kennen zu lernen", sagte Frau Graßhoff.
Nach der heiligen Messe, in der die Mitglieder des PGR eigens begrüßt wurden, luden Pastoralreferent Ingendae und die Vorsitzende des PRG Frau Graßhoff den Weihbischof ein, mit dem PGR noch eine Tasse Kaffee zu trinken. So ergab sich völlig überraschend eine schöne erste Begegnung mit dem neuen Regionalbischof für den Niederrhein.
"Da haben wir einen sympathischen Weihbischof bekommen", sagte ein Mitglied des Pfarrgemeinderates anschließend.

Nach dem Frühstück hielt Pfr. Keller im Schönstatt-Kapellchen einen geistlichen Morgenimpuls.
Anschließend setzte sich der Besinnungstag fort.
Durch die Taufe und die Firmung ist jeder Christ mündiger Teil der Kirche und gefragt, zur Lebendigkeit der Kirche mit seinen Möglichkeiten und Talenten beizutragen. Diesen nachzuspüren diente die erste Einheit.
"Was denken die Menschen über die Kirche?" Mit dieser Leitfrage führte Pfr. Keller die Thematik fort. In einem Rundgespräch wurden Äußerungen von Freunden und Bekannten, aus der Öffentlichkeit und die Medien zusammengetragen.
Danach war jeder einzelne gefragt: "Und von welcher Kirche träume ich? Was ist mir wichtig? Worauf lege ich besonderen Wert?"
Pfr. Keller schloß die Einheit mit einem Kurzreferat über die drei Wesenselemente der Kirche: "Die Feier des Gottesdienstes, die Sorge um den Mitmenschen in seiner Bedürftigkeit und die Verkündigung Jesu Christi müssen immer in gleichem Maß im Blick bleiben. Diese drei Aspekte gehören wesentlich zum Tun der Kirche." Durch Impulse aus einem Vortrag von P. Josef Kentenich ergänzte und erweiterte er seine Ausführungen.

Sr. Dagmara im PGR St. Anna
Nach einem leckeren Mittagessen und einer kurzen Pause ging es am Nachmittag mit einer Einheit weiter, in der Pastoralreferent Ingendae mit den PGR-Mitgliedern über das Erstkommunionkonzept sprach. "Wichtig ist es, im Blick zu behalten, das es zum Begleitkurs in der Erstkommunionvorbereitung gehört, dass die Eltern mit im Boot sind. Die Kinder sollen freiwillig und gerne kommen. Katechese muss nachhaltig sein." Diese und andere Stichworte führte er an und erläuterte sie.

Vor dem abschließenden Kaffeetrinken kam Sr. Dagmara in die Runde und sagte Informatives zum Haus und zur Schönstattbewegung.

Um 16 Uhr schloß ein intensives Besinnungswochenende. "Das hat sich wirklich gelohnt", sagten gleich mehrere Mitglieder des Pfarrgemeinderates.
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