1874 hatte der Sevelner Pfarrer beim Bischof in Münster um Ordensschwestern gebeten, die Sorge trügen, die im Dorf grassierende Ruhrepedemie einzudämmen. Diese beiden Schwestern, die nach Sevelen kamen, waren der Anlass, ein Krankenhaus zu gründen und in den Folgejahren zu bauen.
Seit 1874 sind die Mauritzer Franziskanerinnen ununterbrochen in Sevelen tätig. Nach der Umwandlung des Krankenhauses in ein Altenheim haben die Schwestern dort ihren Dienst getan.
Aufgrund des hohen Alters der Schwestern in Sevelen und aufgrund der Nachwuchssituation im Orden hat die Provinzleitung beschlossen, die Filiale in Sevelen zu schließen.
Am Freitag, 31. August findet um 15.00 Uhr im Altenheimpark eine Dankmesse statt, die musikalisch vom Kirchenchor Sevelen mitgestaltet wird. Anschließend findet auf Wunsch der Schwestern eine kurze offizielle Verabschiedung statt. Danach ist Gelegenheit, bei einer Tasse Kaffee persönlich von der Schwestern Abschied zu nehmen.