"Ich bin noch ganz beeindruckt von meinem Besuch heute Nachmittag im Second-Hand-Shop", sagte Weihbischof Theising zur Verabschiedung am Ende des ersten Visitationstages in der Pfarrei St. Anna.
Nachmittags um halb vier besuchte er, gemeinsam mit Pfr. Keller, den Ki-IsS Second-Hand-Shop und SCHUUB auf der Gelderner Straße. Ihn beeindruckte, was in den vier Jahren dort gewachsen ist. Viele der ehrenamtlich Tätigen Frauen konnte er während seine Visite kennenlernen und im Gespräch erfahren.
Begonnen hatte sein Besuchstag im Issumer Pfarrhaus, wo ein Gespräch mit Pfr. Keller den Auftakt machte.
Weihbischof Theising kommt in regelmäßigen Abständen in die Gemeinde, um sich ein Bild vom Leben der Christen vor Ort zu machen. Dazu führt er Gespräche mit allen in der Seelsorge Tätigen, besucht Einrichtungen der Pfarrei und trifft sich mit unterschiedlichen Gruppen und Vereinen.
Weil dies sein erster offizieller Visitationstermin war, besuchte er auch Bürgermeister Kawaters, der seine drei Bereichsleiter, Frau Hackstein, Herrn Elbers und Herrn Happe dazu gebeten hatte. In einem lebhaften Austausch erfuhr der Weihbischof viele Details zum Leben in Issum und Sevelen.
Mittags war ein Treffen im Altenheim geplant, wo Weihbischof Theising mit Pastoralreferent Ingendae, Kaplan Johannes, Pfarrer Keller, Herrn Gaedicke und der Wohnbereichsleiterin Frau Bors zum Mittag aß und sich einen Eindruck über das St. Antonius Haus verschaffte.
Anschließend ging es in die ehemalige Issumer Synagoge, wo Herr van Leuck, Pfr. Keller und den Xantener Gast durch das Gebäude führte und vom jüdischen Leben in Issum berichtete.
Von dort ging es in den Second-Hand-Shop und weiter zum Seelsorgergespräch mit Diakon Weggen.
Um 18 Uhr spendete er 24 Jugendlichen das Sakrament der Firmung. "Wir sind gekommen, um zu bleiben" hatten die Firmlinge als Motto über ihren Gottesdienst gesetzt.
Viele von ihnen haben sich aktiv an der Mitgestaltung des Gottesdienstes beteiligt, einen Projektchor gegründet, der auch bei der Firmung am 20. Februar singen wird, Texte vorbereitet und vorgetragen.
Viele von ihnen haben sich aktiv an der Mitgestaltung des Gottesdienstes beteiligt, einen Projektchor gegründet, der auch bei der Firmung am 20. Februar singen wird, Texte vorbereitet und vorgetragen.
Am Ende der Messe nahm der Weihbischof die Firmlinge beim Wort: "Wir freuen uns, dass ihr gekommen seid. Ihr Jugendlichen tut der Kirche gut. Wir nehmen euch gerne beim Wort: Ihr seid gekommen, um zu bleiben!"
Am 20. Feburar folgt der zweite Visitationstag; weitere Gespräche mit Seelsorgern stehen auf der Tagesordnung, der Besuch eines Sevelner Handwerksbetriebes, eine Begegnung mit den Teams der Frauengemeinschaften, mit der Trauergruppe. Zum Abschluß begegnet Weihbischof Theising den Mitgliedern in Pfarreirat und Kirchenvorstand.