Der Internationale Karl Leisner Kreis (IKLK) hatte zu einem Festakt ins Klever Kolpinghaus geladen. 75 Mitglieder und Gäste waren der Einladung des Präsidenten Pfr. Benedikt Elshoff gefolgt.

Anlass des Treffens war der 70. Jahrestag der Priesterweihe Karl Leisners am Sonntag Gaudete (3. Advent) im Jahr 1944. Bischof Gabriel Piguet, ebenfalls Gefangener im KZ Dachau, spendete dem münsteraner Diakon die Priesterweihe.

Der IKLK hatte den em. Erzbischof von Hamburg, Dr. Werner Thissen eingeladen, ein Karl Leisner Denkmal vor der Klever Stiftskirche einzuweihen und anschließend eine Festmesse zu feiern.



In Anwesenheit des Künstlers Bert Gerresheim segnete der aus Kleve stammende Erzbischof das Denkmal.

In der Festmesse, die Erzbischof Thissen im Primizgewand des Märtyrers feierte unterstrich er in seiner Predigt seine Bedeutung für die Stadt, die Region und die gesamte Kirche. Karl sei ein überzeugter Europäer gewesen; die Fahrten seiner Jugendzeit, die Teilnahme von Priestern aus 22 verschiedenen Ländern bei seiner Weihe unterstreichen dieses Faktum. Als Mensch, der sich ganz dem Wirken Gottes anheimgibt, trägt Karl Leisner die Züge eines Mystikers. Am Ende seiner Predigt bat der Bischof um das Gebet, um die Anrufung des Seligen, damit er bald heilig gesprochen würde, um dann in der ganzen Kirche verehret werden zu dürfen.

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