Foto: St. Keller

Bis auf den letzten Platz gefüllt war die St. Georg Kirche in Haldern, als am Mittwochvormittag des Requiem für Pater Thomas van Zanten gefeiert wurde.

P. Thomas war von 1991 bis 2001 Pfarrverwalter in Sevelen. Viele aus seine ehemaligen Gemeinde hatten den Weg nach Haldern gefunden. Die St. Antonius / St. Hubertus Bruderschaft Sevelen 1453 e. V. und der Kirchenchor waren durch eine Fahnenabordnung vertreten. Dechant Keller hat als Pfarrer von St. Anna an der Feier teilgenommen.

Zu Beginn stellte Pfarrer Michael Eiden das Leben von P. Thomas vor. Er begrüßte seine Angehörigen, die Mitbrüder aus dem Orden der Oblaten, die Mitglieder aus den Pfarreien, in denen P. Thomas tätig war. "P. Thomas hat sein Seelenamt selbst vorbereitet. Das ist für einen Priester nicht ungewöhnlich. Er hat viele Texte für die Messe selbst geschrieben. Ich werde jeweils darauf hinweisen."


Die Geschichte vom Hirten, der mit seiner Flöte spielt und den der Tod auf die andere Seite des Flusses ruft, ging der Lesung aus dem Buch der Psalmen voraus: Der Herr ist mein Hirte (Ps 23). Das Weizenkorngleichnis hatte P. Thomas als Evangelium ausgesucht.

In der Predigt würdigte Pfarrer Eiden P. Thomas als Seelsorger, der ganz dem Menschen zugewandt war. Am Ort der Fürbitten betete der für P. Thomas zuständige Ordensobere, der Provinzial der Oblaten in Belgien und den Niederlanden, ein Gebet in niederländischer Sprache, das P. Thomas selbst verfasst hatte. Dechant Bernd de Bay hatte dieses Gebet in deutscher Übersetzung. Der Verstorbene war so frei, auch seine Fehler und Schwächen in seinen Texten zu benennen; in voller Zuversicht, von Gott angenommen, gehalten und getragen zu sein.

Nach der Messe fand eine große Prozession zum Halderner Friedhof statt, wo P. Thomas von Dechant de Bay in der Priestergruft beigesetzt wurde.

Im Anschluss waren alle zum Beerdigungskaffee ins Halderner Altenheim eingeladen, wo P. Thomas in den letzten Jahren gewohnt und gewirkt hat.

In der Pfarrkirche St. Antonius ist am Samstag (09.06.) ein Gedenkamt gefeiert worden.

Foto: St. Keller

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