
Das heutige Evangelium (Matthäus 5, 1-12), ist ein bisschen wie ein Parteiprogram. Es sind die Seligpreisungen. Mit dieser Rede beginnt das öffentliche Wirken Jesu. Und es ist so ganz anders als in unserem Leben: Nicht das Recht des Stärkeren. Sondern die, denen es nicht so gut geht, stehen im Vordergrund. Aber nicht nur für sie ist diese Botschaft. „Seelig seid ihr“, damit ist jeder Mensch gemeint. Eine tolle Botschaft.
Für mich sind die Seligpreisungen Motivation und Ansporn zugleich. Weil Gott mich so liebt wie ich bin, darf ich mich selig schätzen. Ich soll aber auch versuchen Dinge der Seligpreisungen umzusetzen. Dies gelingt bei einigen Punkten einfacher, als bei anderen. Andere Punkte kann ich gar nicht umsetzen. Aber das ist ok. Denn nicht jeder kann alles gleich gut. Versuchen wir in der kommenden Zeit mehr nach den Seligpreisungen zu handeln, dann zeigt sich Nachfolge ganz konkret.
Volker Mengeringhausen
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