Foto: Pixabay.com
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Sich klein fühlen. Einen zentralen Satz des heutigen Evangeliums (Matthäus 8, 5-17) sagen wir in jeder Eucharistiefeier. Ein Hauptmann bittet Jesus seinem Diener zu helfen. Jesus will es gerne tun. Der Mann ist überrascht. Antwortet: „Herr, ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst; sprich nur ein Wort, dann wird mein Diener gesund.“

Im Gottesdienst bekunden wir mit fast den gleichen Worten unseren Glauben. Der Priester hebt die Hostie. Spricht die Worte: „Seht das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt.“ Die Gemeinde kniet und antwortet: „Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach. Aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.“ Wenn ich kniee, fühle ich mich schon klein. Die Menschen sind größer als ich. Danach darf ich aber groß werden. Ich darf stehend die Kommunion empfangen. Für mich jedes Mal ein tolles Gefühl. Ich bin nicht mehr klein, sondern fühle mich auf einmal ganz groß. Denn: Gott kommt selbst zu mir und hilft mir, dass ich ganz groß bin.

Volker Mengeringhausen

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