Foto: Pixabay.com
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„Weil ich es kann!“

So redet ein Mächtiger, der macht, was er will. Wer nach der Motivation fragt, nach einer tieferen Begründung und dann zu hören bekommt: „weil ich es kann“, der weiß Bescheid.

Hier redet ein Machtmensch, ein Potentat. Einer, der sich nicht um andere kümmert, wenn er etwas will.

Wenn er denn Gutes will – und es tut, „weil er es kann“. Das mag vielleicht noch angehen.

Aber wenn er Unheil im Sinn hat und entsprechend handelt, „weil er es kann“ – dann sollst Du mal sehen. Dann ziehst Du dich lieber warm an. Dann rechne mit dem Schlimmsten.

Das sind die Erfahrungen des Propheten Micha, dessen Worte heute in den katholischen Gottesdiensten vorgelesen werden (, wenn nicht schon die Vorabendmesse zum Sonntag gefeiert wird).

Weil ich es kann, übe ich meine Macht aus und wer will mich kontrollieren? Wer will mich ausbremsen?

Längstens Gott! Denn der steht mit Vorliebe an der Seite der Entrechteten und schafft ihnen Recht. Weil er es kann!

Stefan Keller

Den Tagesimpuls zum Nachhören finden Sie >>hier

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