Da eckt ein evangelischer Theologe und Schriftsteller immer wieder bei den politisch Verantwortlichen an. Weil er mit einer jüdischen Frau verheiratet ist, weil der ehemaliges SPD Mitglied ist, kann er seinen Beruf nicht weiter ausüben. Er ergreift den nächsten und muss wieder erfahren: auch hier habe ich keine berufliche Zukunft. Eine Stieftochter kann Ende der 30ger Jahre das nationalsozialistische Deutschland verlassen.

Jochen Klepper – Autor auch vieler geistlicher Lieder in den Gesangbüchern der katholischen und evangelischen Gemeinden.

„Die Nacht ist vorgedrungen!“ – Das ist sein nahezu tägliches Erleben in den 1930ger Jahren. Es scheint immer dunkler zu werden.

Klepper dagegen fährt fort: „Der Tag ist nicht mehr fern!“ Da ist die Perspektive; mit der Mitte der Nacht beginnt ein neuer Tag.

„So sei nun Lob gesungen dem hellen Morgenstern!“

Jochen Klepper nimmt Jesus in den Blick, von dem es im Osterlob (Exsultet) heißt, dass er der „wahre Morgenstern ist, der in Ewigkeit nicht untergeht“.

Auch wenn um mich herum das Dunkel zunimmt – ich vertraue mich Christus an. Er ist der Morgenstern, er ist das Licht in der Nacht, das die Dunkelheit vertreibt.

Wer sich zu Christus bekennt, nimmt sein Licht an und wird selbst zur Lichtgestalt in der dunklen Nacht.

 

 

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