Foto: Pixabay.com
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Heute gedenkt die Kirche dem Hl. Franz von Paola. Geboren wurde er 1436 in Paola. Mit 14 wurde er Franziskaner und zog sich mit 16 Jahren in die Einsamkeit und lebte in strengster Askese. Wenn jemand in Askese lebt, dann lebt er ganz zurückgezogen. Nur mit sich und Gott in der Natur. Hierbei bauen die Asketen eine ganz enge Beziehung zu Gott auf. Die Übungen, die ihnen helfen, unterstützen sie dabei, zur Ruhe zu kommen.

Wenn ich die Situation gerade sehe, komme ich mir auch ein bisschen vor wie ein Asket. Durch die Einschränkung des Coronavirus kehrt bei den meisten Menschen eine große Ruhe ein. Das hektische Leben, was sonst so herrscht ist auf ein Minimum reduziert. Die Asketen hören in der Ruhe auf Gott und auf das, was er mit ihnen vorhat und wo ihr Weg hingeht.

Wenn ich an die kommende Karwoche denke, wo wir den Tod und das Leben Jesu feiern dürfen, wenn auch nicht wie in gewohnter Form, kommen solche Ruheübungen genau richtig. Vielleicht können wir die uns geschenkte Ruhezeiten dafür nutzen um uns innerlich auf das größte Fest der Christen vorzubereiten und in der Ruhe auf die Stimme Gottes zu hören, um seinen Weg für uns zu erkennen.

Volker Mengeringhausen

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