Foto: Pixabay.com
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In diesen Tagen versuchen wir viel raus zu gehen. Nicht nur den ganzen Tag in der Bude hocken. Raus an die frische Luft. Zum Glück dürfen wir hinter unserer Wohnung die gepflasterte Fläche nutzen. Für Thomas ist hier Platz zum Spielen: Ein Sandkasten und eine Rutsche. Dazu hat er ganz viel Platz zum Bobbycar oder Laufrad fahren. Wir genießen es hier draußen zu sitzen. Mit einer guten Tasse Kaffee. Wenn das Wetter es zulässt, schreibe ich hier meine Impulse. Was es ein bisschen ungemütlich macht: Der Wind. Herum um die Ecke pfeift ganz schön der Wind. Bei den frühlingshaften Temperaturen manchmal doch noch etwas frisch. Da brauche ich eine Jacke, damit ich nicht zu sehr friere.

Vom Wind berichtet auch das heutige Evangelium (Johannes 3, 1-8). Nikodemus kommt nachts zu Jesus. Hat erkannt, dass er der Sohn Gottes ist. Er versteht nicht so ganz, wovon Jesus ihm heute erzählt. Jesus erzählt von einer neuen Geburt. Für Nikodemus nicht verständlich. Fragt immer wieder nach. Jesus macht es verständlich: „Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsstet von neuem geboren werden.“ Für uns Christen ist der Satz heute verständlicher. Jesus spricht vom ewigen Leben. Dass, woran wir glauben dürfen: Dass durch unseren Tod ein neues Leben bei Gott beginnt.

Bei Trauergesprächen, kommt manchmal die Frage, wie der Ort aussieht, an dem der Verstorbene jetzt ist. In der Bibel gibt es verschiedene Bilder, die uns beispielhaft beschreiben, wie es in der Ewigkeit bei Gott aussehen kann.

Das Evangelium endet mit zwei interessanten Sätzen: „Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren wird.“

In den Sätzen finden sich zentrale Aussagen unseres Glaubens. Zum einen: Wir kommen von Gott. Auch wenn wir biologisch wissen wer unsere Eltern sind, ist unser aller Vater Gott. Der schon, weit bevor ich geboren wurde, meinen Weg für mich bestimmt hat. Denn, so heißt es: In Gottes Buch ist schon alles verzeichnet. Und: Meine Tage waren schon gezeichnet, als noch keiner von ihnen da war.

Zum anderen: Wenn unser Leben hier auf Erden zu Ende geht, dann kehren wir heim zu Gott. Dann schließt sich unser Weg in dem, der unserem Weg einen Anfang geschenkt hat. Als Christen sprechen wir davon, dass Gott im Himmel ist. Spannende Frage: Wie sieht mein persönlicher Himmel aus, in dem ich Gott dereinst wieder sehe?

Volker Mengeringhausen

Den Tagesimpuls zum Nachhören finden Sie>>hier

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