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"Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe“ (Johannes 15,9). Dieser Satz steht in den Abschiedsreden Jesu am Ende des Johannesevangeliums. Ich finde eine ganz starke Zusage von Jesus an jeden von uns. So wie Gott Jesus geliebt hat, liebt Jesus jeden Einzelnen von uns. Dabei spielt es keine Rolle wer ich bin. Oder wo ich herkomme. Ich bin einfach so geliebt, wie ich bin.
Wie groß diese Liebe Gottes ist, das können wir in der Taufe Jesu erahnen. Jesus wird getauft. Gottes Stimme sagt: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe“ (Matthäus 3, 17). Dies ist die Liebe Gottes, die Jesus zugesprochen bekommt. Die er im Herzen trägt. Von der er sich leiten lässt.
Diese Liebe, die Jesus zugesagt wird, gibt er an uns weiter. Eine Aussage die Mut macht. Kraft gibt, Jesus nachzufolgen. Sicher, auch ich bin gerne dafür zu haben einmal Lob zu bekommen. Das ich merke: Ich bin angenommen. Für andere wichtig. Es ist gut, was ich tue. Hier sehe ich aber auch eine Gefahr: Ich darf mich nicht nur auf die Meinung von Anderen verlassen. Sonst besteht schnell die Gefahr das Wesentliche aus dem Blick zu verlieren: Das ich ein geliebtes Kind Gottes bin, der mich so annimmt wie ich bin.
Volker Mengeringhausen
Den Tagesimpuls zum Nachhören finden Sie hier >> Tagesimpuls 2020-05-14