Stele am St. Josef Haus in IssumDas 10jährige Jubiläum des Issumer Heimat- und Verkehrsvereins (HVV) war Anlass, eine weitere Stele am Mutter-Josepha-Weg in Issum einzuweihen. „Ich hatte mit 25 bis 30 Teilnehmern gerechnet. Gekommen sind 80 bis 90!“, sagte Bernhard Greitemeier, 1. Vorsitzender des Vereins. „Unsere Mitglieder haben gespendet. Der HVV, InBev Deutschland (Brauerei Diebels) und der VdK Issum sind die Stifter dieser Stele.“

Der Standort vor dem Issumer St. Josef Haus, ehemals Krankenhaus und heute Wohnheim für Menschen mit Beeinträchtigungen, wurde gewählt, weil Hendrina Stenmanns, wie Mutter Josepha mit bürgerlichem Namen hieß, Tag für Tag auf ihrem Weg zur Schule hier vorbei kam.

Deshalb trägt auch die Stele die Aufschrift: „Mutter Josepha Schulweg“. Eine Mitarbeiterin des St. Josef Hauses, Gisela Asdonk, trug einen Text vor, der die Schulzeit Mutter Josephas beleuchtete. In den 1850ger und 1860ger Jahren gingen zwischen 260 und 270 Kinder in zwei Klassen der katholischen Volksschule in Issum. Eine von ihnen war Hendrina Stenmanns.

Ein weiterer Schriftzug findet sich auf dem Gedenkstein: „Streuen Sie den Samen des göttlichen Wortes in die Herzen der Kinder.“

Pfarrer Stefan Keller erläuterte diesen Satz der Seligen aus Issum. „Ob das Wort Gottes wie eine Frucht aufgehen kann, liegt an denen, die es verkünden und an denen, die es hören und in sich aufnehmen.“

Brigitte Voß, Mitglied im Pfarrgemeinderat von St. Anna, trug die Fürbitten vor.

Musikalisch eingerahmt wurde die Einsegnungsfeier durch den Trommlerkorps Rheinklänge Issum.

Vertreten waren auch die Issumer Bruderschaften und Vereine. Eingerahmt wurde die neue Stele von Mitgliedern der Issumer Feuerwehr, die mit brennenden Pechfackeln zur stimmungsvollen Atmosphäre am St. Josef Haus beitrugen.

Nach der Segnung lud Bernhard Greitemeier die Teilnehmer zu einem kleinen Umtrunk und Imbiss in die Räume des St. Josef Hauses ein.

„Ich freue mich, Sie hier willkommen heißen zu können“, sagte Silke Bresser, Leiterin des St. Josef Hauses. „Für unsere Bewohner ist das wieder eine schöne Gelegenheit, am Dorfleben teilzunehmen.“

Zu den Gästen der Einsegnungsfeier gehörten auch fünf Steyler Schwestern, die eigens angereist waren. Ihre Freude war besonders groß, weil Frau Mathilde Verheyern teilnehmen konnte. Die 88jährige Issumerin ist eine direkte Verwandte der seligen Mutter Josepha.


Drei Bilder von Fr. Greitemeier:
Bernhard Greitemeier - 1. Vors. HVV Rheinklänge Issum Fr. Verheyen und Steyler Schwestern

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