St. Anna Issum-Sevelen St. Anna Issum-Sevelen

Dankeschön aus Nigeria

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Erstellt: 04. Juli 2010
Aus Nigeria kommt eine Dankeschön in die Gemeinde St. Anna - speziell an die Sternsinger, die für den Kindergarten P. Obiwulus in Nigeria gesammelt haben:

Grußkarte von Rev. Fr. Obiwulu   Grußkarte von Rev. Fr. Obiwulu

Kirmes in Sevelen

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Erstellt: 27. Juni 2010
Festkettenträger Heinz Baumanns und EhefrauSamstagabend, kurz nach 18 Uhr - vor dem Bürgerhaus in Sevelen haben sich die Mitglieder des Reitervereins Blücher versammelt. Der Reiterverein stellt in diesem Jahr den Festkettenträger: Heinz Baumanns mit seinen Adjutanten Nick Keipert und Paul Spiegels.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Vereinsgemeinschaft Wilfried Bosch überreicht Bürgermeister Gerhard Kawaters die Festkette. Der Festkettenträger der 42. Sevelener Sommerkirmes seit Gründung der Vereinsgemeinschaft ist ausgezeichnet.

Kirchenchor SevelenMusikalisch umrahmt wird die Verleihung der Festkette durch den Sevelener Kirchenchor unter der Leitung von Herrn Paul Rammler.

Aus dem schweizerischen Sevelen sind Feuerwehrleute angereist, um die Verbundenheit der beiden Orte zum Ausdruck zu bringen. Einer aus ihren Reihen spricht ein Grußwort.

Unter den Klängen des Trommlercorps ziehen alle Beteiligten zur Pfarrkirche St. Antonius, wo das Kirmeshochamt gefeiert wird. Pfr. Keller und Kpl. Johannes konzelebrieren. In seiner Predigt unterstreicht Pfr. Keller die Bedeutung des Ehrenamtes in der Gemeinde. Er zieht Verbindungslinien von der Berufung durch Gott zu den Amtsträgern und Repräsentanten der Bruderschaften und Vereine.
Musikalisch wird das Hochamt mitgestaltet durch den Spielmannszug Strelen und dem Kirchenchor.

Thron 2010 im FestzeltIm Anschluss an das Festhochamt begann im Festzelt der Ball des Festkettenträgers. Die Band "Enjoy" sorgte für gute Stimmung bei allen Beteiligten.

Sonntagnachmittag, Resiedenz von Festkettenträger und Schützenkönig in Oermten - alle sind gekommen, um zu gratulieren - die Nachbarn, der Reiterverein, die Bruderschaft, der Vorstand der Vereinsgemeinschaft, Bürgermeister, die Geistlichen der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde.
Fahnenschwenken an der KirmesresidenzKühle Getränke und tropische Temperaturen - und ein Fußballspiel der Extraklasse. Deutschland spielt gegen England und gewinnt 4:1!
Wenn das kein guter Beitrag zur Sevelener Kirmes ist.

Nachdem das Fußballspiel zu Ende ist, formiert sich der Festzug durch Oermten und Sevelen. Zahllose Gäste am Straßenrad begrüßen und feiern die Repräsentanten der diesjährigen Sommerkirmes.

Im Park des Altenheimes findet das traditionelle Fahnenschwenken statt. Der Vorsitztende der Vereinsgemeinschaft drückt seinen Dank für den freundlichen Empfang durch die Schwestern am Altenheim durch einen schönen Orchideenstrauß aus.

Der Sevelener Thron 2010 im Park des Antonius-HausesNach dem Vorüberzug des Festzuges an der Sparkasse zieht der Thron ist Festzelt ein, wo der Königsgalaball seinen Beginn nimmt.

Ein weiterer, schöner Höhepunkt der diesjährigen Sommerkirmes!

Patronatsfest St. Anna

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Erstellt: 20. Juni 2010
Sankt Anna radelt ...Stele am St. Antonius-Haus

Alle Jahre wieder ...

am 26. Juli

ist der Gedenktag der Heiligen Anna, der Patronin der Pfarrgemeinde.

Am Sonntag nach St. Anna - in diesem Jahr am 01. August - veranstaltet der Pfarrgemeinderat anlässlich es Patronatsfestes eine Fahrradtour.
Sie beginnt mit der Festgottesdienst um 10.30 Uhr in St. Nikolaus. Anschließend geht es mit dem Fahrrad Richtung Sevelen. Unterwegs werden Pausen gemacht und Kaffee getrunken.

Gegen 16.00 Uhr treffen wir am St. Antonius-Haus (Büllenstraße 1) ein. Dort wird eine Stele am Mutter Josepha Weg enthüllt und anschließend gegrillt.

Alle Gemeindemitglieder und Gäste sind herzlich eingeladen, an der Radtour teilzunehmen. Wir bitten um Anmeldung im Pfarrbüro bis zum 27. Juli.

Für die Kaffeepause bitten wir um Kuchenspenden, für das Grillen um Salatspenden.

Kevelaerwallfahrt 2010

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Erstellt: 20. Juni 2010
Eintreffen der PilgerIn aller Herrgottsfrühe sind die ersten aufgebrochen, zu Fuß, von Oermten, Sevelen und Issum. Es ist Wallfahrtstag in St. Anna. Nächstes Wochenende ist Kirmes in Sevelen - die Wallfahrt hat auch als Anliegen, um ein gutes Kirmesfest zu bitten.

Das Kreuz geht voran. Jesus Christus folgen wir nach - und gehen dabei in den Fußspuren der Gottesmutter Maria. Sie ist die große Glaubende. Jesus Christus, den sie geboren hat, bleibt ihr ein Leben lang ein Herzensanliegen.
"Was er euch sagt, das tut!" Diesen guten Rat gibt sie den Dienern auf der Hochzeit zu Kana. Und die Diener folgen diesem Ratschlag und erfahren: auf Jesus kannst du dich verlasssen! Im kannst du glauben. Auf ihn kannst du bauen.

Zug zur GnadenkapelleMit dem Rad, zu Fuß, auf Inline-Skates, mit dem Auto oder dem Bus - unzählige Wallfahren treffen sich um 7.30 Uhr auf dem Peter-Plümpe-Platz in Kevelaer und ziehen gemeinsam zur Gnadenkapelle. Die Bruderschaften aus beiden Dörfern rahmen den Festzug ein; die Kommunionkinder, die Fahnenabordnungen, die Gruppen und Vereine, viele Einzelpilger und Familien schließen sich zum Prozessionszug zusammen.

An der Gnadenkapelle empfiehlt Pfr. Keller die Menschen der Pfarrgemeinde der Gottesmutter, die in Keveleaer als die Trösterin der Betrübten vereehrt wird.

Einzug in die BasilikaUm 8.15 Uhr beginnt das Festhochamt in der Basilika. Domkapitular Dr. Stefan Zekorn, Pfarrer an St. Marien, begrüßt die Wallfahrer aus St. Anna.
In seiner Predigt greift Pfr. Keller auf zwei Mosaiken in Rom zurück, die wichtige Aussagen über die Gottesmutter abbilden.
Jesus und Maria sind untrennbar miteinander verbunden, sagt das Apsismosaik in Sta. Maria in Trastevere. Mutter und Sohn, aber auch Gottessohn und die Frau, die an ihn glaubt.
In Sta. Maria Maggiore setzt Jesus seiner Mutter die Krone auf's Haupt und macht deutlich: Du bist unendlich wertvoll! Was für Maria gilt, ist auch die Zusage Jesu an jeden Menschen.

Feierlich gestalten beide Kirchenchöre das Festhocham musikalisch mit.

Frühstück für die Messdiener im PriesterhausNach dem anschließenden Frühstück ist um 10.45 Uhr Abmarsch zum Kreuzweg von der Gnadenkapelle aus. Die kurzen Stationen bringen jeweils aktuelle Themen mit den Kreuzwegstationen zusammen und regen zu vertieftem Nachdenken an.
An der "Kapelle der Arbeit" segnet Pfr. Keller die mitgebrachten Andachtsgegenstände und die Wallfahrer.

Um kurz vor 12 geht die Pfarrwallfahrt zu Ende.

Kommunionkinder beim KreuzwegHeilige Maria, Trösterin der Betrübten, bitte für uns und die ganze Pfarrgemeinde St. Anna.








Beide Kirchenchöre singen in der Basilika

Rom Pilgerreise - Tagebuch 7. Eintrag

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Erstellt: 16. Juni 2010

Was ein ereignisreicher und schöner letzter Tag in Rom! San Pietro in Vincoli war unser erstes Ziel; eine der ältesten Kirchen Roms, wo die Ketten aufbewahrt werden, mit denen der Tradition zufolge Petrus gefesselt war. Dort ging jeder in Stille der Frage nach: „Was fesselt mich? Wovon bin ich begeistert und angetan? Michelangelos Mose in der Kirche San Pietro in VincoliUnd andererseits: Was hält mich gefangen? Was würde ich gerne loslassen?“

Auf dem Weg zum Colosseum ging’s an den Toiletten vorbei. Aber, was für eine Schlange bei den Frauen! Unser Hinweis lautete: „This is the end of the….? ….snake?“

Am Konstatinsbogen vorbei ging es dann auf den Aventin mit dem schönen Rosen- und Orangengarten. In Santa Sabina stimmten wir nochmals ein „Lobe den Herren“ an, nachdem wir zuvor durch das „Schlüsselloch Roms“ eine Schönheit betrachtet hatten.








Jeder trat ans Schlüsselloch heran und staunte: „Ja, sie ist wirklich schön. Blick durch das Schlüsselloch auf dem Aventin-HügelDie Kuppel des Petersdoms.“

Am Nachmittag tauchten wir nochmals ein in das bunte Treiben Roms. Auf ging’s zur Piazza Colonna mit der Marc-Aurel–Säule, auf deren Spitze eine Figur unseres Apostels Paulus steht. Über die Via del Corso erreichten wir die Piazza del Popolo, wo einige noch den Aufgang auf den Pincio-Hügel wagten. Andere genossen den Kaffee und das Eis auf dem roten Sofa eines Nobelcafes an der Piazza und waren sich einig: „Wir wurden verwöhnt wie der Papst!“. Im Bus kündigte Schwester Lauriana schließlich an: „Ich freu mich schon auf einen schönen Abschlussabend. Wir feiern eine Party. Keiner verlässt vor mir die Terrasse. Ist das klar?!“

Morgen früh um 7.30 Uhr rollen die Räder des Busses Richtung Niederrhein; am Brennerpass machen wir für die Nacht Station, um am Freitagabend wieder zu Hause zu sein.



 

Blick vom Pincio-Hügel auf die Piazza del Populo und den Vatikan-Hügel

Rom Pilgerreise - Tagebuch 6. Eintrag

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Erstellt: 15. Juni 2010

Fassade von Santa Maria Maggiore„Das war heute schon mal eine Übung für die Rückreise“, sagte Rainer Gurski am Abend dieses Tages. „Heute haben wir viel im Bus gesessen.“

Römischer Straßenverkehr ist so unberechenbar wie das Wetter. Du weißt nie, wie es kommt. Fast drei Stunden dauerte der Weg bis Santa Maria Maggiore, der größten Marienkirche der Stadt Rom. Heute stand sie im Mittelpunkt des Vormittagsprogramms.

Nicht die Apostel Petrus und Paulus, sondern die Mutter Jesu kam in den Blick. In der Apsis dieser Kirche auf dem Esquilin-Hügel findet sich ein wunderschönes Mosaik, das die Krönung Mariens durch Jesus zeigt.

Aufwändige Mosaikarbeiten schmücken die Böden vieler Kirchen„In der Krönung ihrer Verdienste krönst du das Werk deiner Gnade.“ So heißt es in einem der Gebete der Kirche.

Unter dem Hochaltar dieser Kirche befindet sich in einem kostbaren Gefäß Holz von der Krippe Jesu. Kaiserin Helena hat diese Reliquien aus dem Heiligen Land in die Heilige Stadt gebracht.

Im linken Seitenschiff der Basilika befindet sich das Wallfahrtsbild Maria „Salus Populi Romani“ – Maria, Heil des römischen Volkes.

Kostbares Gefäß mit Holz der Krippe JesuNach der langen Fahrt durch ein verregnetes Rom stand ein Ausflug ans Meer auf dem Programm für den Nachmittag. Zwei Stunden baden im Mittelmeer entschädigten ein wenig für die lange Busfahrt.

Rom Pilgerreise - Tagebuch 5. Eintrag

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Erstellt: 14. Juni 2010
Zwei Tage in einen Eintrag zusammenfassen, das fällt gar nicht leicht. Hier gibt es so viel zu sehen und zu erleben...

Der Sonntag begann mit der heiligen Messe nach dem Frühstück im Quartier. Die kleine Hauskapelle ist uns Pilgern zum lieb gewonnenen Ort geworden. Hier ist Atmosphäre, um zu beten. In den vielen und großen Kirchen der Stadt machen die vielen Besucher das Beten nicht einfach.

Blick aufs Forum RomanumDem Apostel Paulus ein Stück näher kommen, das war für den Sonntag angesagt. So ging es mit dem Bus bis in die Nähe des Circus Maximus und dann zu Fuß hinauf auf den Kapitols-Hügel. Von dort aus hieß es zunächst einen Blick ins Forum Romanum werfen.
In antiker Zeit spielte sidh auf diesem Arreal das religiöse, politische und wirtschaftliche Leben der Stadt. Vorbei an zahllosen Tempelrunien verläuft die Via Sacra als zentrale Straße. In der Nähe des Triumphbogens des Septimus Severus befindet sich das Gebäudes des Senates. Neben dem Kaiser hatte das Senatorengremium Regierungsverantwortung.
Am Triumphbogen des Septimus Severus finden sich Darstellungen der Zerstörung des Tempels in Jerusalem. Erschreckende Bilder bis auf den heutigen Tag.

In der Nähe des Forums findet sich der Marmertinische Kerker; eines der schrecklichsten Gefängnisse im römischen Reich. Tief unten befindet sich ein höhlenähnlicher Raum in den die Gefangenen durch ein Loch in der Decke geworfen werden - Petrus und Paulus waren beide hier eingekerkert, bevor sie ihr Martyrium erlitten.

Nach einem Rundgang auf dem Kapitol, auf dem sich heute das Rathaus der Stadt Rom befindet, sind wir in die Kirche Sta. Maria Ara Coeli gegangen. Und wurden durch einen Traugottesdienst überrascht. In Rom wird am Sonntag geheiratet - kirchlich und standesamtlich. Schon auf dem Kaptiol waren uns die schönen Bräute aufgefallen.
In der Kirche Ara Coeli befindet sich das "Bambino Gesu", dem aus aller Welt Menschen ihre Weihnachtswünsche mitteilen. Mitten im Sommer haben wir ihm "Zu Betlehem geboren" gesungen.

Impuls vor der LateranbasilikaHinter dieser Kirche befindet sich eine wunderbare Dachterrasse, die einen schönen Rundblick auf die Trajansforen bietet.
Vom Kaptiolshügel hinab ging es über die Treppe, die zum Haupteingang der Kirche Ara Coeli führt.
Dort begegnete uns die Hochzeitsgesellschaft aus der Kirche wieder, die schon miteinander das Feiern begann.

Der Weg führte uns dann ins Stadtviertel Regola, wo sich die Kirche San Paolo alla Regola befindet. Dieses Gotteshaus, das wir leider verschlossen vorfanden, ist über der Mietwohnung errichtet, von der im Kapitel 28 der Apostelgeschichte die Rede ist. Dort wohnte Paulus, zusammen mit seinem Wachsoldaten, konnte Gäste empfangen und regelrecht eine Schule des Christwerdens gründen.
Eindrucksvoll klangen die Worte aus dem ersten Kapitel des Philipperbriefes, den Paulus aus der Gefangenschaft schreibt. Auch in ,widrigen Lebensumständen nicht aufstecken, das zeigt dieser Ort.

Mittelschiff der LateransbasilikaFür den Nachmittag hatten wir uns einen anderen römischen Hügel vorgenommen, den Lateran.
Hier befindet sich die wichigste Kirche der Stadt Rom - die den beiden Johannesen geweihte Kirche 'San Giovanni in Laterano'. Die Lateransbasilika ist die Bischofskirche des Papstes. Damit ist sie ranghöher als der Petersdom, der das Grab des Apostels Petrus birgt.
Frau Bogers erschloss uns Pilgern diesen gewaltigen Kirchbau und lud uns ein, beim Durchschreiten der Kirche mit einer Kniebeuge den großen Gott zu ehren, vor dem wir als Menschen zunächst ganz klein sind. Beim Aufstehen aber solle uns der Gedanke begleiten, dass Gott ganz groß vom Menschen denkt und er alles dran setzt, das der Mensch sich entfaltet und seiner Würde gemäß lebt.

Im Inneren der Kirche befinden sich im Mittelschiff über vier Meter hohe Statuen der Apostel. Vorne über dem Papstaltar befindet sich im sog. Ziborium ein hölzerner Altar, an dem die ersten 33 Päpste zelebriet haben sollen. Daneben befinden sich in diesem uralten Kunstwerk Kopfreliquiare der Apostel Petrus und Paulus.

Leider konnten wir die Taufkirche, das Baptisterium am Lateran nicht besuchen, weil dort gerade Kinder getauft wurden. Dieser achteckige Bau ist Modell geworden für unzählige Tauforte in katholischen Kirchen.

Auf dem Lateranhügel befindet sich auch die Heilige Stiege. Kaiserin Helena hat im 4. Jahrhundert im Heiligen Land die Orte des Lebens, Leidens und Sterbens Jesu aufgesucht und viele Erinnerungsstücke mit nach Rom gebracht. Unter anderem die Treppe aus dem Palast des Pilatus, die Jesus während seiner Passion hinaufgegangen ist.

Pilgergruppe in den Vatikanischen GärtenNach diesem "hügeligen Tag" ging es heute in einen der schönsten Gärten dieser Welt.
Tag für Tag besuchen rund 20.000 Menschen die vatikanischen Museen. Nur 300 davon dürfen auch in die vatinkanischen Gärten. Wir hatten als Pilger das Glück, dafür Karten zu bekommen.
Die Stadtführerin Brigitte Malvagna hat uns gut zwei Stunden durch diese herrlichen Anlagen geführt, die sich über die Hälfte des Vatikanstaates erstrecken. 29 Gärtner sorgen dafür, dass die Bäume, Blumen und Rasenflächen gepflegt werden.
Nachmittags ist der Garten für Papst Benedikt reserviert, der sich dort gerne aufhält, wenn ihn nicht seine umfangreiche Arbeit bindet.

Völlig überraschend eröffnete uns Frau Malvagna, das der Rückweg aus den vatikanischen Gärten durch die Museen geht und wir durch die Sixtinische Kapelle in den Petersdom führt.
So mussten wir nicht ein zweites Mal durch die Sicherheitskontrollen, die notwendig geworden sind, um diese Kirche zu besichtigen. Und wir hatten noch dazu ein Juwel in unserem Reiseprogramm.
In der Sixtinsichen Kapelle sind vor Jahren die Fresken restauriert worden; seit dieser Zeit ist die Besucherzahl in den vatikanischen Museen sprunghaft angestiegen.
Die Museen selbst bieten 7 km Wegstrecke entlang den Ausstellungsstücken - Programm für mehrere Wochen.
Wir haben die kurze Zeit in der Sixtinischen Kapelle genossen und die wunderbaren Malereien Michelangelos bestaunt. Die Erschaffung des Adam, das jüngeste Gericht - wunderschöne, ausdrucksstarke Bilder.

Von der Sixtina ging es hinunter in den weiten Raum des Petersdomes -  über 15.000 Quadratmeter Fläche umfasst diese Kirche über dem Grab des Apostels Petrus. Der beeindruckende Baldachin über diesem Grab ist aus der Bronze der Vorhalle des Pantheons geschaffen worden. In der Kuppel sieht man ein Schriftband mit 2 m hohen Buchstaben, die den Auftrag Jesu an Petrus wiedergeben: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich die Kirche bauen, ich übergebe dir die Schlüssel des Himmelreiches.
Eindrucksvoll strahlte das Alabasterfenster mit der Darstellung des Heiligen Geistes in Gestalt einer Taube in den Raum hinein.

Unter dem Petersdom befinden sich die sog. Grotten; der Begräbnisort für viele Päpste. Besonders eindrucksvoll ist es, wie viele Menschen am Grab Johannes Pauls II. betend verweilen.
In den Grotten hat man auch einen Blick auf das Grab des Apostels Petrus. In einer  Nische über diesem Grab befindet sich ein ausdrucksstarkes Christusmosaik.

Pilgergruppe in den Vatikanischen GärtenNach diesem eindrucksvollen Vormittag sind wir nach dem Mittagessen zurück ins Gästehaus Fraterna Domus gefahren.
Einige "Unendwegte" haben sich noch zu einem abendlichen Rundgang in der Stadt auf den Weg gemacht.
Nachdem gestern die Pilger über den deutschen Sieg im Fußballspiel gegen Australien gejubelt haben, dürfte es heute in der Stadt ruhig werden, weil alle Römer ihrer Nationalmannschaft am Fernsehen die Daumen drücken.

Für Morgen steht Santa Maria Maggiore auf dem Programm.

Fortsetzung folgt.

Rom Pilgerreise - Tagebuch 4. Eintrag

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Erstellt: 12. Juni 2010
Heute, am Samstag, sollte es ein etwas ruhigerer Tag werden. Nicht mehr gleich in den Trubel der Stadt, sondern "außerhalb der Mauern" des antiken Rom an die Orte, an denen das Martyrium des Apostels Paulus sich ereigenete und wo, unweit davon, sein Grab liegt.

Draussen, vor der Stadt, im Sumpfland, hatten die Römer einen der Hinrichtungsplätze. Paulus wird um das Jahr 67 dorthin geführt, für eine kurze Zeit in eine Zelle gesperrt und dann enthauptet. Und, so will es die Legende, an den Orten, an denen sein Kopf auf den Boden fiel und dreimal aufschlug, entsprangen drei Quellen.
Seit dem vierten Jahrhundert leben an diesem Ort Mönche; verschiedenste Orden hatten eine zeitlang hier ihr Kloster. Am längsten die Zisterzienser; heute sind es Mönche des Trappistenordens, die das Kloster Tre Fontane besiedeln.

Abteikirche Tre Fontane in RomAuf dem Gebiet dieses Kloster haben wir Pilger Station gemacht und in einem geistlichen Impuls Texte aus den Paulusbriefen betrachtet, die sich um den Themenkreis "Sterben und Auferstehen" ranken. Jeweils nach einem Briefabschnitt wurde ein Liedruf gesungen: "Nun lebe nicht mehr ich, Christus lebt in mir. Nun lebe nicht mehr ich, Christus lebt in mir, der Herr."
Anschließend zogen die Pilger in die Kirche der Abtei, die dem Martyrium des Apostels geweiht ist. Dort sind seit dem 18. Jahrhundert drei Altäre, die mit einer Art Totenmaske des Apostels geschmückt sind. Die Altäre liegen an einer Treppe, so dass man "hinabsteigen kann zu den Toten" um beim Aufstieg "wieder aufzuerstehen".

Nach dem Besuch der Abtei Tre Fontane stand die Fahrt zur Basilika St. Paul vor den Mauern auf dem Programm.
Paulusgrab in St. Paul vor den MauernDiese großartige, weiträumige Kirche ist über dem Grab des Apostels Paulus errichtet worden. Zunächst im der Zeit Kaiser Konstantins, dann nach einem verheerenden Brand im Jahr 1823 erneut errichtet und dem Apostel geweiht.
Im Jahr 2003 begannen archeologische Ausgrabungen, die die Vermutungen bestätigten, dass sich unter dem Papstaltar das Grab des Apostels Paulus befindet. Heute kann man eine Seitenwand des Sakrophages sehen und dort im Gebet verweilen.

Den Pilgertag rundete ein Besuch im Stadtteil Trastevere ab. Dort findet man die älteste Marienkirche Roms: Santa Maria in Trastevere. Pastoralreferentin Bogers wies auf den Mosaikenfries über der Vorhalle hin. "Dort sieht man in der Mitte die Gottesmutter Maria, umgeben von lauter weiblichen Heiligen. Das zeigt uns: das Gesicht der Kirche ist ein frauliches! Im Inneren der Kirche sieht man im Apsismosaik Jesus Christus und Maria auf gleicher Höhe nebeneinander sitzen. Auch das eine starke Aussage für die Kirche."

Nach dem Besuch in der Marienkirche gingen die Pilger gemeinsam zur Basilika Santa Caecilia. Aus der Kallistus-Katakombe ist sie vor Zeiten in diese Kirche umgebettet worden, die über ihrem Wohnhaus in Trastevere errichtet worden ist.

Als die Pilger die Kirche erreichten, sangen gerade Benediktinerinnen die Vesper. Ein schönes Zusammentreffen in der Kirche, deren Patronin Patronin der Kirchenchöre ist.

Den Pilgertag beschlossen wir auf der Tiberinsel, die ein großes Krankenhaus beherbert und die Kirche St. Bartholomeo all' Isola. In dieser Kirche befindet sich das Grab des Apostels Barholomäus und das Gedenken an die "Märtyrer des 20. Jahrhunderts". Unter ihnen gibt es eine Gedenkstätte für den selig gesprochenen Clemens August Kardinal von Galen, der in der Nazizeit Bischof von Münster war.

Nach einer guten Zeit der Erholung im Pilgerquartier erwartet die Pilger das leckere italienische Abendessen. Danach klingt der Abend auf der Terrasse bei Rotwein und Bier aus.

Gespannt sind alle Pilger auf den morgigen Beginn der Fußballweltmeisterschaft. Sr. Lauriana hat bei den Pilgern einen Zettel herumgegeben: "Alle sollen ihre Tipps für den Ausgang des Spiels abgeben! Dr. Valentin hat 10:0 für Deutschland getippt!!!"

Schaun wir mal!

Fortsetzung folgt.

Rom Pilgerreise - Tagebuch 3. Eintrag

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Erstellt: 11. Juni 2010

Freitag, 11. Juni,

die Füße brennen, aber auch das Herz. Heute morgen erlebten wir in beeindruckender Weise eine Messe mit dem Papst auf dem Petersplatz. Es war ein einmaliges Erlebnis.

Anlässlich des Priesterjahres hatte der Papst zu einer öffentlichen Messe alle Priester und Interessierte eingeladen. Wir waren dabei. (Hier geht's zum Text der Predigt und zu einem Video der Messe.)

Diesmal hatten wir zwar nicht optimale Plätze wie bei der Audienz am Mittwoch, aber es war dennoch sehr beeindruckend.

Papst Benedikt XVI. am Mi., 09. Juni 2010Wir hatten uns während der Busfahrt zum Petersplatz bereits thematisch eingestimmt. Die Berufung von Petrus und Paulus zu Aposteln begleitet uns schon seit einigen Tagen. Heute teilten wir miteinander einige Gedanken zu unserer eigenen Berufung. Dabei tauchten evtl. auch bei dem ein oder anderen auch Gedanken vom Vorabend wieder auf, wo es in einem schönen Gottesdienst mit unserer Gruppe in unserem Domizil um den Gedanken ging, dass Gott einen jeden von uns beim Namen nennt.

Nachmittags wurde es dann touristisch. Auch das gehört dazu: Pantheon, Santa Maria sopra .Minerva, Trevi-Brunnen, Spanische Treppe … Das hat uns müde gemacht, aber auch um viele weitere Eindrücke bereichert.

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