Die Erstkommunionvorbereitung in St. Anna ist gestartet.
Insgesamt 48 Kinder bereiten sich darauf vor, den Leib Christi empfangen zu dürfen.
Die Vorstellungsgottesdienste sind am 26.10.24 18:30 Uhr in Sevelen, St. Antonius
und am 27.10.24 10:00 Uhr in Issum, St. Nikolaus.
Ansprechpartner aus dem Seelsorgeteam: Pastoralareferent Raphael Runde
Am Sonntag den 06.10.24 fand der Familiengottesdienst zum Thema "Erntedank" an einer etwas ungewöhnlichen Stelle statt. Mitten auf einer Schafswiese. Nicht nur denn ca. 100 Kindern und Erwachsenen hat der Gottesdienst gefallen. Auch die Schafe haben sich unabhaltbar über die Gaben Gottes gefreut.
Text und Bild: Raphael Runde
Der Mensch ist ein Beziehungswesen – das ganze Leben ist auf Beziehung ausgerichtet: Freundschaftsbeziehungen, Beziehungen innerhalb der Familie, im Beruf, Bekanntenkreis, der Nachbarschaft, zur Partnerin oder Partner. Beziehungen bieten Abwechslung und Vielfalt. Wenn sie gut sind, sind sie oft sinnstiftend und erfüllend.
Die Beziehung, mit der ich mich seit nunmehr fünf Jahren intensiv beschäftige, ist meine Beziehung zu Gott – und damit gleichzeitig zu meiner und meinem Nächsten, zu meiner Umwelt und auch zu mir selbst. Ach ja: Ich heiße Martin Deckers, bin 44 Jahre alt, komme aus und lebe in Sevelen.
Seit 2019 gehöre ich zum Diakonatsbewerberkreis im Bistum Münster und bereite mich auf die Weihe zum ständigen Diakon mit Zivilberuf vor. Also einem Ehrenamt mit göttlichem Segen und bischöflichen Auftrag, könnte man salopp sagen. Diese ausführliche und nicht selten auch herausfordernde Reise der Vorbereitung, erlebe ich gleichzeitig als Wachstum und vielfältige Bereicherung, die mich tiefer mit den anfangs noch sehr sperrigen Begriffen „Berufung“ und „Nachfolge“ auseinandersetzen lassen haben und mir letztendlich das Signal gesendet haben: „Ja, das ist der Weg, der für dich vorgesehen ist. Und das ist gut so.“
Mitten in meinen Vierzigern stehe ich damit nun an einem Wendepunkt in meinem Leben, denn zusätzlich zu meinem Beruf und meinen ehrenamtlichen Tätigkeiten, habe ich mich dazu entschlossen, einen weiteren Weg zu beschreiten – einen Weg des Dienstes und der Hingabe, den das Diakonat letzten Endes bedeutet.
"Gepriesen bist Du, HERR, unser Gott,
Schöpfer der Welt,
Du schenkst uns das Brot und den Wein,
sie sind Früchte der Erde und der menschlichen Arbeit.
Wir bringen dieses Brot und diesen Wein vor den Angesicht,
damit sie uns zum Brot des Lebens und zum Kelch des Heiles werden.
Gepriesen bist du in Ewigkeit, HERR, unser Gott."
(vgl. Messbuch, S. 344)
Foto: St.Keller - Erntegaben in St. Nikolaus, Issum
Mein Name ist Nicole Rohlof-Hox und ich habe am 01. September die Verbundleitung der kath. Kindertageseinrichtungen St. Nikolaus, St. Antonius in Issum und Sevelen und zusätzlich St. Marien und Maria Goretti Wachtendonk und Wankum, im trägerübergreifenden Verbund der Pfarreien St. Anna, Issum-Sevelen und St. Marien, Wachtendonk-Wankum-Herongen, übernommen.
Als Verbundleitung bin ich zwischen der Ebene der Pfarrei als Träger der Kindertageseinrichtungen und den Einrichtungsleitungen angesiedelt und nehme sowohl Leitungs- als auch Trägeraufgaben wahr.
Die Leitung der Kindertageseinrichtungen einer Gemeinde zu bündeln, ist keine neue Erfindung.
Mit Blick auf die Gemeindefusionen hat das Bistum Münster diese Vorgehensweise gefördert.
Zu meinen Aufgaben als Verbundleitung gehören u.a. Personalführung, Fach- und Dienstaufsicht, Verwaltungsaufgaben sowie die pädagogische Weiterentwicklung der KiTas.
Ich sehe mich in meiner Arbeit als Bindeglied zwischen Kirchengemeinde, Seelsorgeteam, Personal, Kindern und Eltern der vier katholischen Kindertageseinrichtungen.
Entlastet werden nicht nur die einzelnen Kindergartenleitungen durch das Verbundsystem.
Auch die Ehrenamtlichen der Gemeinde, die sich intensiv um die Belange der Kindertageseinrichtungen gekümmert haben, können ihr Engagement etwas zurückschrauben.
In den ersten Tagen durfte ich einige Menschen und Gegebenheiten unserer Gemeinde kennenlernen und bin bis jetzt mit offenen Armen empfangen worden. Dafür danke ich herzlich!
Für die kommende Zeit wünsche ich mir viele weitere solcher großartigen zwischenmenschlichen Begegnungen und bin auf jede einzelne Erfahrung gespannt.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den KiTas und den Menschen in Issum, Sevelen, Wachtendonk und Wankum und stehe für persönliche Begegnungen und Gespräche gerne zur Verfügung.
Meinen Arbeitsplatz habe ich überwiegend im Pfarrheim der Pfarrei St. Anna Issum-Sevelen, Marienstraße 21a, Telefon: 0173-2574920.
Vielleicht sehen wir uns…
Gott,
ich weiß, es kann viel Gutes entstehen. Darauf freue ich mich.
Egal, ob es anfangs vielleicht schwer sein mag neue Wege zu gehen. Evtl. sogar Altes oder Bewährtes loszulassen und Neues zuzulassen.
Ich vertraue auf meinem Weg darauf, dass DU immer bei mir bist.
Amen
Auf eine gute Zusammenarbeit!
Bis dahin wünsche ich uns allen alles Gute!
7. Rundbrief von Amarins Reidenbach, MaZ in Cebula, Philippinen
Liebe Leute!
In der fanatischen Konfrontation mit meinem eigenen Genie, die ich hier täglich erlebe, darf ich die Kraft der nachhaltigen und bewussten Arbeit des Kollektivs nicht vergessen. Hier in Balay Samaritano bin ich alles andere als die Chefin. Ich bin keine Managerin, keine Köchin, keine Sozialarbeiterin, keine Nonne, ich bin einfach Amarins. Amarins, ein Freiwillige aus den Niederlanden. Manchmal wünschte ich, ich wäre hier die Chefin. Denn manchmal habe ich das Gefühl, dass ich alles besser weiß. Was natürlich NICHT der Fall ist. Ich bin jetzt seit 8 Monaten auf den Philippinen und spüre immer noch täglich Hindernisse bei den Dingen, die ich gerne tun würde. Dinge wie: 'Tu es nicht, Amarins, du wirst dich schmutzig machen' oder 'Ich mache es, das ist zu gefährlich' oder 'nein, das ist nicht nötig, es ist zu kompliziert'. Ich weiß, dass das alles gut gemeint ist, aber trotzdem kriege ich manchmal eine kleine Krise. In einem Rundbrief vor einigen Monaten habe ich beschrieben, dass ich hier bin, um mit zu beten, zu leben und zu arbeiten. Aber jetzt, da ich das Projekt und vor allem die Kinder besser kennen gelernt habe, habe ich das Gefühl, dass nit Beten, Leben und Arbeiten nicht ausreicht. Das Bedürfnis, ein wenig mehr Verantwortung zu tragen oder etwas mehr spezifische Aufgaben zu übernehmen, ist groß. Dieses Gefühl, das mich derzeit umtreibt, ist nahe an einem bestehenden Konzept. Und ich muss sehr aufpassen, dass ich nicht in diese Rolle verfalle.
Am Sonntag, 25. August fand im Rathauspark in Issum das diesjährige Vogelschießen der beiden Issumer Bruderschaften an.
Neuer Issumer Schützenkönig ist Joshua Jäschke, der mit dem 80. Schuss den Vogel von der Stange holte. Seine Königin ist seine Ehefrau Anabel. Seine Minster sind Marius Delbeck mit Hofdame Laura Schurmann und Simon Hillejan mit Hofdame Sarah Peters.
Prinz der St. Katharinabruderschaft ist Ben Mager, seine Minister sind Joel Yücel und Ben Hoppe.
Die Pfarrgemeinde gratuliert ganz herzlich!
Foto: Bruderschaften Issum
Ein wunderschöner Bergahorn ... viele Jahrzehnte stand er neben dem Pfarrhaus in der Neustraße.
Bei einer Begehung wegen Totholz in der Baumkrone machte der Baumpfleger auf Pilze im unteren Teil des Baumstamms aufmerksam. Er wies darauf hin, dass die außen sichtbaren Pilze im Inneren des Baumes schon seit langem wirksam sind und dafür sorgen, dass sich im Baumstamm große Hohlräume bilden. Zudem führen Pilze dazu, dass sich im unteren Bereich des Stammes große Teile der Rinde lösen.
Auch wenn der Blick in die Baumkrone viele grüne Blätter zeigt, der Baum ist massiv geschädigt und in seiner Standfestigkeit beeinträchtigt.
Deshalb mussten wir die Entscheidung treffen, den Baum fällen zu lassen.
Im Herbst diesen Jahres werden auf dem Grundstück neue Bäume gepflanzt, die dann hoffentlich auch eine jahrzehntelange Zeit vor sich haben.
St. Keller, Pfr.
![]() |
![]() |
![]() |