Gründonnerstag nach der Abendmahlsliturgie fand der 9. Liturgischen Abend statt, an dem 17 Teilnehmer allen Alters teilgenommen haben.
Nach einem kleinen Imbiss machte sich die Gruppe auf den Weg.
Das Thema Angst - die eigenen Ängste und die Ängste Jesu in seinen schwersten Stunden - begleitete die Teilnehmer auf ihrem mulitmedialen Gang durch die St. Nikolaus Kirche zu Issum.
Nahezu drei Stunden gingen schnell und intensiv vorbei. Als Ergebnis ist wieder ein Christusgrab entstanden, das bis zum Weißen Sonntag hinten in der Kirche zum Verweilen und Meditieren einlädt.
Hier einige sehr persönliche Eindrücke einiger Teilnehmer:
Nägel, dunkle Gestalten, Misstöne begleiteten uns durch die Nacht. Immer aber auch die Möglichkeit unsere eigenen Ängste - Zukunftsängste, Versagensängste waren es im Wesentlichen - aufs Papier zu bringen.
Die Reaktionen der anderen und bei genauerem Betrachten die Bilder oder intensiverem Hinhören die Musik lieferten ein Stück "blauen Himmel". Es ist nicht alles düster - auch in einer solchen Nacht nicht.
Das bewiesen zum Schluss ebenfalls die kreativ gestalteten Skulpturen und abschließenden Gebetsgedanken. Besonders beeindruckend ist immer wieder, dass man sich aufeinander einlassen und dem anderen vertrauen kann - das trägt weiter.
Es war gut, das Gefühl mit seinen eigenen Ängsten und Schwächen gut aufgehoben zu sein. Gemeinschaft zu erleben, in der Kirche, und dennoch für sich selbst sein zu können. Einmal Zeit haben, für sich und Gott.
A. Weggen
Acht Messdiener aller Altersgruppe von St. Anna Issum-Sevelen trafen sich am 8. März 2014 um 8.00 Uhr zu einer Frühschicht mit anschließendem gemeinsamen Frühstück im FORUM Mutter Josefa.
Unter der Überschrift "Nasser Ausstieg" wurde über die Situation von Menschen in dunklen Stunden nachgedacht. Basis war ein Bild von Roland Peter Litzenburger mit dem Titel "Am Rande des Todes" sowie der Geschichte des Jona im Bauch des Fisches, der ihn verschluckte, nachdem die Seeleute ihn aus Angst über Bord geworfen hatten.
Die Eigenen Gedanken und Fragen an diesen Menschen in Not und Angst wurden von den Messdienern entwickelt und niedergeschrieben. Sie sind hinten in der Kirche für alle Interssierten festgehalten.
Anschließend wurde gemeinsam das Frühstück vorbereitet und gegessen.
A. Weggen