Adventskalender St. Anna online | 05.12.2020
„Dann werden die Dornen Rosen tragen!“ - Welch eine schöne Perspektive!
Dorniges Gestrüpp, Brombeeren vielleicht. Oder stachelige Büsche in Wüstengegend. Steckenbleiben, festhängen. Nicht mehr weiterkommen. Dornen, die Wunden reißen. Stacheln, die in der Haut stecken bleiben.
Gar nicht schon. Nicht für Mensch, nicht für Tier.
Manchmal kommt einem das Leben so vor – wie ein schmaler Pfad durch Dornen, die sich oft genug über den Weg breit machen. Was schief gehen kann geht schief. Was weh tun kann tut weh.
Und plötzlich kommt eine Jungfrau, die ein Kind unter ihrem Herzen trägt … und schon fangen die Dornen an, Rosen zu tragen.
So was gibt’s doch nur im Märchen. Das klingt zu Zauberhaft.
Und doch. Der dornige Alltag, das stachelversehrte Leben ändert sich, wenn die Liebe Gottes Mensch wird. Das ändert alles.
Gott wird Mensch. Der Gottessohn lässt Dornen Rosen tragen.
Wenn er tröstet. Wenn er heilt. Wenn er Ansehen schenkt. Wenn er redet. Wenn er vergibt. Wenn er …