St. Anna Issum-Sevelen St. Anna Issum-Sevelen

Tagesimpuls | Wort zum Sonntag (während der Corona Pandemie)

Tagesimpuls | 15.06.2020

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Erstellt: 14. Juni 2020
Foto: Pixabay.com
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Ich war noch nie ein guter Sportler. Ball- und Mannschaftspiele – ok, aber Leichtathletik, Hochsprung – das war nicht mein Ding. Ich habe ganz schnell die Latte gerissen und war raus. In Folge musste ich an der Seitenlinie warten und zusehen, wie die anderen über immer höhere Latten sprangen.

Jesus legt mit seinen Forderungen in der Bergpredigt die Latte ganz schön hoch. – Seit einer Woche wird diese lange Rede im Matthäusevangelium abschnittsweise in den Gottesdiensten vorgelesen.

Von wegen Auge und Auge, Zahn um Zahn. Das war ja schon ein großer Fortschritt in der Rechtsgeschichte. Vergeltung und Rache war vorher maßlos. Wer dem anderen eine Ziege gestohlen hatte durfte sich nicht wundern, wenn der Bestohlene sich seine Ziege zurückholt und alle anderen Ziegen gleich mitnimmt. Für eine Ziege nur eine Ziege, für ein Auge nur ein Auge.

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Tagesimpuls | 14.06.2020

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Erstellt: 14. Juni 2020
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Als der Böse den Guten nach einem Kampf auf einer hohen Bergzinne festhält, ist es der Adler, der den Guten rettet.

Der Böse: Saruman, der Gute: Gandalf, der Adler: Gwaihir, der größte der Großen Adler.

Gwaihir ist noch häufiger der Retter, wenn er Gandalf oder die Hobbits aus Gefahren rettet oder über weite Wege trägt.

„Ich habe Dich auf Adlerflügeln getragen“, erfährt Mose von Gott, als der davon redet, wie er sich um die Menschen gekümmert hat.

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Tagesimpuls | 13.06.2020

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Erstellt: 12. Juni 2020
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Heute geht’s ums Vertrauen. Jesus sendet seine Jünger aus (Lukas 10, 1-9). Sie sollen seine Botschaft verkünden. Dabei aber nichts mitnehmen. Darauf vertrauen, dass sie aufgenommen werden.

Auch ich vertraue in Gott. Aber so ganz einfach ist das nicht immer. „Ist das wirklich der Weg, den Gott mit mir vorhat? Soll ich diesen oder jenen Weg einschlagen?“ Manchmal Fragen über Fragen. Auch wenn ich hier und da gezweifelt habe, hat sich gezeigt: Das Vertrauen in Gott hat sich gelohnt. Bisher hat sich immer alles zum Guten gewendet. So will ich auch weiter auf Gott vertrauen. Denn: Er weiß schon was er tut.

Volker Mengeringhausen

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Tagesimpuls | 12.06.2020

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Erstellt: 12. Juni 2020
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Ruhe. Oft genießen meine Frau und ich diesen stillen Moment. Wenn die Kinder im Bett sind. Ruhe einkehrt. Nach einem langen, aufregenden Tag tut es echt gut. Auch beim Gebet genieße ich es zur Ruhe zur kommen. In die Stille auf Gott zu hören.

So ergeht es auch Elija (1 Kön 19, 9a.11-16). Gott kommt zu ihm. Aber nicht im großen lauten Sturm. Nicht im Erdbeben oder im Feuer. Sondern im leichten Säuseln. Also in der Stille. Versuchen wir in der kommenden Zeit in die Stille zu hören. Man kommt nicht nur zur Ruhe, sondern kann auch auf die Botschaft Gottes hören.

Volker Mengeringhausen

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Tagesimpuls | 11.06.2020

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Erstellt: 11. Juni 2020
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Brot macht satt. Das kennt wahrscheinlich jeder von uns. Ein gut belegtes Brot ist echt lecker. Heute feiern wir Fronleichnam. Jesus sagt „Ich bin das lebendige Brot“ (Johannes 6, 51). Wenn ich aus der Messe komme, ist mein Bauch aber eher nicht voll. Sondern ich habe noch Hunger. Der Bauch möchte noch gefüllt werden.

Wenn Jesus vom lebendigen Brot spricht, meint er etwas anderes. Er gibt uns Nahrung, die der Seele gut tut. Ich merke: Mir tut es gut, dass wir miteinander Mahl halten können. Uns Treffen dürfen – wenn auch unter besonderen Bedingungen.

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Tagesimpuls | 10.06.2020

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Erstellt: 10. Juni 2020
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Mein Gott ist ein guter Vertragspartner. Immer hat er seine Versprechen eingehalten. Davon lesen wir in der Bibel. Mose. Noah. Er hat sein Wort gehalten, dass er den Menschen gegeben hat, die ihm vertrauen. Auch heute lesen wir im Evangelium (Matthäus 5, 17-19) vom Vertrag erfüllen. Jesus kommt, um die Botschaft Gottes zu erfüllen. Auch hier zeigt sich: Er hält sein Wort. Ist an unserer Seite. Bleibt bei uns. Und erfüllt immer wieder neu sein Wort. Vertrauen wir in diesen Gott: Er wird immer sein Wort halten und den Vertrag erfüllen.

Volker Mengeringhausen

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Tagesimpuls | 09.06.2020

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Erstellt: 09. Juni 2020
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Wenn Thomas ins Bett geht, macht er jeden Abend sein Nachtlicht an. Es ist die Maus von der Sendung mit der Maus. Sie macht ein schönes orangenes Licht. So kann Thomas in Ruhe einschlafen. Fühlt sich sicher und geborgen. Licht hat eine beruhigende Wirkung. Man erkennt auch direkt, ob jemand zu Hause ist, wenn Licht brennt.

Jesus spricht im Evangelium, dass wir das Licht der Welt sind (Matthäus 5, 13-16). Wir sollen leuchtende Zeugen der Botschaft Jesu sein – damit sein Licht weiter in der Welt leuchten kann.

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Tagesimpuls | 08.06.2020

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Erstellt: 08. Juni 2020
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Das heutige Evangelium (Matthäus 5, 1-12), ist ein bisschen wie ein Parteiprogram. Es sind die Seligpreisungen. Mit dieser Rede beginnt das öffentliche Wirken Jesu. Und es ist so ganz anders als in unserem Leben: Nicht das Recht des Stärkeren. Sondern die, denen es nicht so gut geht, stehen im Vordergrund. Aber nicht nur für sie ist diese Botschaft. „Seelig seid ihr“, damit ist jeder Mensch gemeint. Eine tolle Botschaft.

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Tagesimpuls | 07.06.2020

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Erstellt: 07. Juni 2020
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Vertrauen. Dieses Wort finden wir im heutigen Evangelium (Johannes 3, 16-18). Dort heißt es ein bisschen anders: Glauben. Jesus erklärt Nikodemus, dass jeder der an ihn glaubt gerettet wird. Nikodemus glaubt Jesus. Vertraut auf ihn und seine Botschaft.

Vertrauen spielt auch heute in dieser Corona Zeit eine große Rolle. Das Vertrauen in die Politiker, dass sie wissen was sie tun. Thomas vertraut mir, seinem Vater. Vertrauen ist etwas, dass immer da ist. Nur durch Vertrauen kann eine Beziehung wachsen.

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Tagesimpuls | 06.06.2020

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Erstellt: 05. Juni 2020
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Fake-News sind keine Erfindung des 21. Jahrhunderts.

Schon Paulus warnt seinen Mitarbeiter Timotheus vor denen, die sich die Lehrer aussuchen, deren Lehre ihnen in den Kram passt; die nur hören wollen, was den eigenen Ohren schmeichelt; die nicht an der Wahrheit interessiert sind, sondern an irgendwelchen Fabeleien. (2 Tim 4,1-8)

Menschen, die in „Filterblasen“ leben. Verschwörungstheoretiker. Leichtgläubige. Fantasten.

Es scheint immer solche Menschen zu geben.

Weiterlesen: Tagesimpuls | 06.06.2020

Tagesimpuls | 05.06.2020

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Erstellt: 04. Juni 2020
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Alle vom gleichen Schlag, einer wie der andere.

Jesus, Paulus, Bonifatius.

Sie alle waren keine Stubenhocker. Sie alle wussten, warum sie etwas tun und wofür. Sie allen brannten innerlich aus Liebe zu Gott und ihren Mitmenschen.

Keiner von ihnen hat sich das Leben leicht gemacht; von wegen Liegestuhl und Schirmchendrink.

Jeder ist von zuhause weg und hat sich um die Menschen gekümmert. Jesus im heutigen Israel und den Grenzgebieten drumherum; Paulus am nördlichen und östlichen Rand des Mittelmeeres, Bonifatius in Britannien, Germanien und bis nach Rom.

Jesus ist als Gottes Sohn in die Welt gekommen, nicht um sie zu richten, sondern um sie zu retten. Dafür ist er am Kreuz gestorben, dafür hat Gott ihn von den Toten auferweckt.

Paulus hat sich von ihm in die Nachfolge rufen lassen und ihn unermüdlich bezeugt und verkündigt.

Weiterlesen: Tagesimpuls | 05.06.2020

Tagesimpuls | 04.06.2020

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Erstellt: 03. Juni 2020
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Darüber kann man trefflich streiten:

Ist das eine Bahre?
Ist das eine Krankentrage?
Ist das eine Liege?
Ist das ein Tragebett?

Ich erinnere mich an diese Aufzählung aus einer Vorlesung in Moraltheologie bei Prof. Schüller, einem Jesuiten. Es ging um die Übersetzung einer griechischen Vokabel im Markusevangelium.

Er wollte uns deutlich machen: es lohnt sich nicht, sich um Wörter zu streiten. Manche Wissenschaftler tun das, um sich zu profilieren; egal wie, Hauptsache mein Name taucht in Publikationen auf. Dabei geht es nicht um die Sache, sondern um ein Wort.

Prof. Schüller hat uns geraten, wenn wir einen wichtigen Begriff weiter nutzen wollen, sollten wir ihm eine Art Definition beigeben und dann dem gemäß weiterarbeiten. Dann ist klar, welche Sache der Begriff bezeichnet.

Weiterlesen: Tagesimpuls | 04.06.2020

Tagesimpuls | 03.06.2020

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Erstellt: 03. Juni 2020

Foto: STK - Funkturm TecklenburgGlaube fällt nicht einfach vom Himmel wie der Regen.

Darauf macht der Text aus dem zweiten Timotheusbrief aufmerksam, der heute in den Messfeiern in den katholischen Kirchen vorgelesen wird. (2 Tim 1,1-3.6-12)

Glaube wird vielmehr weitergeben.

Zum Beispiel von Paulus an Timotheus. Von der Mutter an ihre Kinder. Vom Kaplan an die Schülerinnen und Schüler in der dritten Klasse. Von der Pastoralreferentin an die Jugendlichen in der Firmkatechese. Von der Tante an die Nichte. Von der Oma an ihre Enkelkinder. Von älteren Jugendlichen in der Jugendarbeit an die Kinder in der Gruppenstunde.

„Was du sagst, das klingt gut. Das kann ich nachvollziehen. Und wenn ich sehe, wie du lebst, das überzeugt mich!“

Glaube wird weitergeben, er fällt nicht vom Himmel.

Es braucht den Glaubenszeugen und denjenigen, der die Botschaft hört und sich zu eigen macht.

Sender und Empfänger. Manchmal gibt es „atmosphärische Störungen“. Dann kommt die Botschaft nicht gut rüber oder der Empfänger hat Schwierigkeiten, sie gut anzunehmen. Dann heißt es: nicht aufgeben, dranbleiben.

Weiterlesen: Tagesimpuls | 03.06.2020

Tagesimpuls | 02.06.2020

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Erstellt: 01. Juni 2020
Foto: S. Bogers
Foto: S. Bogers

In Deutschland haben wir seit Jahrzehnten die schöne Tradition, dass die großen kirchlichen Feste an zwei Tagen gefeiert werden; Weihnachten, Ostern, Pfingsten.

In anderen Ländern, in denen Katholiken diese Feste feiern, gibt es diese Tradition nicht. Papst Franziskus konnte deshalb für die gesamte Kirche neuen Gedenktag einführen – Maria, Mutter der Kirche. (In Deutschland können die Katholiken diesen Gedenktag an einem der nächsten Tage feiern.)

Pfingsten ist der „Geburtstag der Kirche“. Das Bild aus der Dormitio-Abtei in Jerusalem, die ganz in der Nähe des Obergemachs liegt, in dem sich das erste Pfingsten ereignet hat, zeigt Maria inmitten der Apostel. Sie steht mit den Jüngern Jesu am Anfang der Kirche. Sie ist ihr Urbild.

Weiterlesen: Tagesimpuls | 02.06.2020

Tagesimpuls | 01.06.2020

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Erstellt: 31. Mai 2020
Foto: Bistum Münster
Foto: Bistum Münster

Pfingstmontag.

Gestern, am Pfingstsonntag, hat Bischof Felix Genn in Münster zwei Diakonen das Sakrament der Priesterweihe gespendet.

Ein gutes Fest, um Priester zu weihen.

Jesus redet am Ende seines Lebens immer wieder davon, dass er seinen Freunden einen Beistand senden wird, wenn er heimgekehrt ist zu seinem himmlischen Vater.

Einen Beistand an der Seite zu haben ist immer gut. Für jeden. Also auch für Priester.

Wie oft bin ich mit meinem Latein am Ende? Wie oft bin ich gefragt und weiß keine Antwort? Wie oft verschlägt es mir die Sprache? Wie oft fühle ich mich ausgepumpt? Leer? – Ohne Beistand geht dann gar nichts.

Dieser Beistand schafft es, den richtigen Ton zu treffen. Er beruhigt in der Hektik und Unruhe. Er kühlt mich herunter, wenn es heiß her geht. Er tröstet mich, wenn ich traurig bin.

Zugleich macht Jesus in seiner Rede über den Beistand aber auch deutlich, dass er zu noch mehr gesendet wird: nämlich, um der Sendung willen.

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Tagesimpuls | 31.05.2020

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Erstellt: 30. Mai 2020

Die Fenster in der Nikolaus-Kirche in Issum, vorne, hinter dem Altar. Sie zeigen das Pfingstereignis.

Ganz viel Rot. Viele Männer, eine Frau.

Regentropfen.

Eigentlich sollten es Feuerflammen sein. Aber in der Nikolaus-Kirche sind sie blau. Wie Regentropfen.

Die Apostelgeschichte redet davon, dass der Heilige Geist wie Feuerflammen auf die Menschen herabkommt. Feuerflammen sind nicht blau; außer sie sind sehr heiß.

Vielleicht wollte genau das die Künstlerin darstellen, die die Fenster entworfen hat: wenn der Heilige Geist auf die Menschen herabkommt, dann geht es heiß her. Dann passiert auf alle Fälle etwas.

Weiterlesen: Tagesimpuls | 31.05.2020

Tagesimpuls | 30.05.2020

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Erstellt: 30. Mai 2020
Foto: Pixabay.com
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„Du aber folge mir nach“ (Johannes 21, 22). Diesen Auftrag erhält Petrus von Jesus. Klare Aufgabenstellung. Das Werk Jesu weiter lebendig halten. Seine Botschaft weitergeben. So handeln wie er. Diese Nachfolge hat sich bis heute gehalten – bei den in der Kirche tätigen. Meinen einige.

Ich glaube aber, dass jeder nachfolgt. Nicht unbedingt in einem kirchlichen Beruf. Sondern eher im alltäglichen. Auf die Kinder aufpassen. Für die Nachbarin einkaufen. Für Freunde ein offenes Ohr haben. Dies sind nur ein paar spontane Beispiele, die mir einfallen. Ich bin fest überzeugt: Jeder folgt irgendwie Jesus nach. Schreibt sich seine Botschaft auf die Fahne. „Folge mir nach“. Ein Satz, der in dieser Zeit nicht präsenter sein könnte.

Volker Mengeringhausen

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Tagesimpuls | 29.05.2020

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Erstellt: 29. Mai 2020
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Ich liebe dich. Eine Aussage die ich oft zu meiner Frau sage. Auch zu meinen Kindern. Sie beschreibt ein Gefühl für sie, das sich nur schwer in Worte fassen lässt. Sie nehmen es gerne an. Freuen sich, wenn ich es ihnen sage.

Anders heute bei Petrus im Evangelium (Johannes 21, 1.15-19). Petrus wird von Jesus drei Mal gefragt, ob er ihn liebt. Immer wieder beantwortet Petrus die Frage mit Ja.

Bei uns zuhause ist es anders. Da wird nicht dreimal nachgefragt. Sondern: Es wird einfach so angenommen. Auch beim ersten Mal. Und so ist es auch bei Gott: Er sagt mir einmal seine Liebe zu. Diese Liebe gilt ein Leben lang – und darüber hinaus. Ein tolles Gefühl.

Volker Mengeringhausen

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Tagesimpuls | 28.05.2020

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Erstellt: 28. Mai 2020
Foto: Pixabay.com
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Zum Vatertag habe ich mir ein Foto meiner Liebsten gewünscht. Meine Frau hatte aber eine bessere Idee: Sie hat ein Brillenputztuch mit einem Foto unserer beiden Jungs bedruckt. Eine klasse Idee. Ein Brillenputztuch trage ich nämlich immer bei mir. Ich kann es nicht leiden, wenn die Brille dreckig ist. Ich den Durchblick verliere. Das Tuch habe ich jetzt immer dabei. An meine Frau erinnert mich immer unser Ehering, den ich Tag und Nacht trage. So habe ich meine Lieben immer bei mir. Und passe gut darauf auf.

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Tagesimpuls | 27.05.2020

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Erstellt: 27. Mai 2020
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Auf wichtige Dinge passe ich besonders auf. Achte auf sie, dass sie nicht kaputt gehen. Wichtige Dinge, sind aber nicht nur Gegenstände. Auch Erinnerungen bewahre ich ganz besonders in meinem Herzen. Ich selbst erinnere mich noch gerne an den Moment als ich meine Frau geheiratet habe. Als unsere beiden Söhne geboren wurden. Es sind Momente, die für immer in meinem Herzen sind.

Um besonderes Aufpassen geht es auch im heutigen Evangelium (Johannes 17, 6a. 11b-19). Jesus bittet Gott, dass er auf die Jünger aufpassen soll. Damit auch auf uns.

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Tagesimpuls | 26.05.2020

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Erstellt: 26. Mai 2020
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„Humor ist, wenn man trotzdem lacht.“ Dieses Zitat von Otto Julius Bierbaum beschreibt den Heiligen Philipp Neri, an den die Kirche heute denkt, sehr gut. Er lebte in Rom. Durch seine fröhliche Art hat er es schnell in die Herzen der Menschen geschafft. Er hatte einen goldenen Humor, der ihn sehr beliebt machte. Ein Beispiel: Eine Frau kam zu ihm und hat gebeichtet. Ihre Sünde: Sie redet schlecht über ihre Mitmenschen. Ihre Buße: Sie soll auf den Markt gehen. Ein Huhn kaufen. Es gerupft zu Philipp Neri bringen. Die Frau kauft das Huhn und rupft es auf dem Weg zu ihm. Als sie ankommt bekommt sie eine zweite Aufgabe: „Sammle alle Federn wieder ein und bringe sie zu mir.“ Die Frau ist entrüstet. Beschwert sich: „Das geht nicht, die Federn sind über ganz Rom verteilt.“ Darauf antwortet Philipp: „So wie diese Federn nicht mehr zurückgeholt werden können, ist es mit den Worten, die aus deinem Mund kommen. Überlege also vorher gut, was du sagst.“

Diese und weitere Geschichten gibt es von Philipp Neri zu finden. Was sie mir zeigen: Er versucht das Leben mit Humor zu nehmen. Versuchen wir auch diese Zeit, die wir im Moment haben, mit Humor zu überstehen. Denn mit Humor geht alles leichter.

Volker Mengeringhausen

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Tagesimpuls | 25.05.2020

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Erstellt: 25. Mai 2020
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„In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt. (Johannes 16,33)“ Mit diesem Satz endet das heutige Evangelium. Jesus beschönigt hier nichts. Weiß schon zu seiner Zeit, dass nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Sondern, dass diese negativen Gefühle mit zum Leben dazu gehören.

Ein kleines Wort gibt allerdings Hoffnung. „Aber“. Dieses kleine Wort schränkt ein, dass wir nur in Bedrängnis leben werden. Das alles immer nur schlimm ist. Es gibt Hoffnung, dass wir Mut haben können. Denn: Gott wird immer an unserer Seite stehen und uns begleiten. Die Kraft dafür erhalten wir an Pfingsten – den Heiligen Geist. Er ist stets bei uns. Begleitet uns. Stärkt uns. Schenken wir diesem Geist unser Vertrauen – ich bin davon überzeugt: Es lohnt sich.

Volker Mengeringhausen

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Tagesimpuls | 24.05.2020

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Erstellt: 24. Mai 2020
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„Sieben Mal am Tag singe ich dein Lob, wegen der Entscheide deiner Gerechtigkeit“ heißt es in Psalm 119. Dieses Leitwort gilt in vielen Klöstern. Siebenmal am Tag versammeln sich die Mönche zum Gebet. Diese Einleitung findet sich auch im Stundengebet – das Gebet zu dem Diakone und Priester verpflichtet sind.

Das Stundengebet begleitet mich schon eine lange Zeit. Kennengelernt habe ich es in Neuss, wo ich mein Fachabitur nachgeholt habe. Am Anfang war es schwer für mich. Eine komplett neue Gebetsform. Ein Hymnus zu Beginn. Drei Psalmen. Eine Bibelstelle. Ein Responsorium. Noch ein Psalmgebet. Fürbitten. Das Vater unser. Ein Schlussgebet und der Segen. Es hat einige Wochen gedauert, bis diese Gebetsform meine wurde. Zugegeben: Ich habe nie alle Gebetszeiten gebetet. Dafür fehlte im normalen Schulalltag die Zeit. Aber was mich bis heute begleitet: Die Laudes am Morgen und die Vesper am Abend. Jeden Tag versuche ich diese beiden Gebetszeiten zu beten. Mir bewusst Zeit für Gott zu nehmen. Es klappt leider nicht jeden Tag gleich gut. Mit zwei Kindern nicht immer so einfach – aber ich denke hier hat Gott Verständnis.

Weiterlesen: Tagesimpuls | 24.05.2020

Tagesimpuls | 23.05.2020

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Erstellt: 22. Mai 2020
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"Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich, still und leise. Und ist er noch so klein, er zieht doch weite Kreise. Wo Gottes große Liebe in einem Menschen brennt, da wirkt sie fort in Tat und Wort, hinein in unsere Welt.“

Ich musste gleich an dieses Lied aus Kinder- und Familiengottesdiensten denken, als ich den Lesungstext aus der Apostelgeschichte gelesen hatte.

Paulus ist mit einigen seiner Mitarbeiter unterwegs, um rund um’s Mittelmeer an verschiedenen Orten Jesus Christus zu verkündigen. Überall an diesen Orten bilden sich Gemeinden, die miteinander in Kontakt kommen.

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Tagesimpuls | 22.05.2020

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Erstellt: 21. Mai 2020
Foto: Pixabay.com
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Vielleicht gab es um das Jahr 51 in der „Korinthischen Post“ eine Schlagzeile wie diese: „Synagogenvorsteher auf offener Straße verprügelt“.

Sosthenes, so hieß der Synagogenvorsteher, hatte Paulus vor den römischen Prokonsul gebracht, um ihn zu verklagen. Die Anschuldigung: Paulus verstößt durch seine Predigt gegen das Gesetz.

Sosthenes hatte aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Gallio, der römische Machthaber in Korinth ist ein kluger Mann, der sich nicht vor den Karren einer Religionsgemeinschaft spannen lässt. „Regelt eure Angelegenheit nach euren Regeln.“

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