St. Anna Issum-Sevelen St. Anna Issum-Sevelen

Tagesimpuls | Wort zum Sonntag (während der Corona Pandemie)

Tagesimpuls | 21.05.2020

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Erstellt: 20. Mai 2020

 

Foto: Gerd Wittka | www.pixelio.de
Foto: Gerd Wittka | www.pixelio.de

 

„Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor?“

 

Fassungslos – erstarrt – verträumt - fasziniert – begeistert – interessiert – entrückt – gedankenlos – verpeilt …

Welchen Eindruck hatten wohl die beiden Männer in weißen Gewändern, als sie die Apostel so da stehen sahen? Jesus fährt in den Himmel auf und seine Freunde gucken ihm hinterher.

Die Frage deutet eher an, dass die Apostel ratlos sind. Und das führt im Moment dazu, dass sie nichts tun, als in den Himmel zu starren.

So kann es einem gehen, wenn etwas Verstörendes passiert. Wenn man schockiert ist. Oder traurig. Aber das taugt auf Dauer nicht: erstarren, blicklos blicken, nichts tun.

Die Evangelien weisen im Zusammenhang der Himmelfahrt Jesu darauf hin, dass er ihnen einen Auftrag gibt: geht in alle Welt und verkündet Jesus, tauft die Menschen auf seinen Namen.

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Tagesimpuls | 20.05.2020

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Erstellt: 19. Mai 2020
Tempel in Athen
Tempel in Athen

Dazu gehört Mut: mitten in einer großen Stadt, mitten auf deren zentralen Platz, mitten unter zahllosen Zuhörern die Stimme erheben und für den Glauben an Jesus Christus werben. (vgl. Apg 17,15.22-18,1)

Paulus und seine Reisegefährten sind in Athen. Auf dem Areopag ist man Redner gewohnt. Im Sprechen geschulte Männer. Bürger, die die Geschicke der Stadt und des Staates lenken. Die für ihre Ansichten werben, die gegen ihre Gegner argumentieren.

Menschen, die als Zuhörer verwöhnt sind; Menschen, die als Redner geschult sind, werden Zeugen der Botschaft des Apostels Paulus.

Er versucht seine Hörer für Jesus zu interessieren. Dabei greift er auf einen Altar in dieser Stadt zurück, die voller Tempel unterschiedlichster Götter ist. Paulus hat einen Altar entdeckt, auf dem die Inschrift steht: EINEM UNBEKANNTEN GOTT. Den Athenern zeigt er auf, dass damit niemand anderes gemeint sein kann, als Gott, der die Welt erschaffen hat und Jesus Christus, der Sohn dieses Gottes ist und an der Schöpfung Anteil hatte.

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Tagesimpuls | 19.05.2020

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Erstellt: 19. Mai 2020

Gefängnis des Apostels Paulus in PhilippiSeit ein paar Jahren kenne ich ihn besser, den Apostel Paulus. Vorher war er mir nicht so lieb; ganz schön komplizierte Theologie. Dann kam 2008 das Paulus – Jahr. Papst Benedikt hatte eingeladen, sich anlässlich des 2000. Geburtstages des Völkerapostels intensiver mit ihm zu beschäftigen.

Das hab ich damals getan. Und hinter dem Theologen Paulus kam für mich der Mensch zum Vorschein.

Ein Teamspieler. Einer, der für seine Aufgabe brennt. Dem kein Weg zu weit ist. Der sich auch von Rückschlägen nicht aufhalten lässt.

In der Apostelgeschichte ist heute in der Gottesdienstlesung die Rede von seiner Verhaftung in Philippi. Heute heißt die Stadt Kavala. 2015 war ich dort. – Viele alte Steine, wie so oft an antiken Orten.

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Tagesimpuls | 18.05.2020

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Erstellt: 17. Mai 2020

Paulus und Lydia (Foto STK)Das Christentum kommt von Asien nach Europa.
Einer, der in der heutigen Türkei geboren wurde, trägt dafür die Verantwortung.

Das wollen heute bestimmt einige Leute gar nicht hören. Ein Türke bringt das Christentum nach Europa.

Gut, damals gab es noch keine Türkei.

Tarsus war eine Stadt des römischen Reiches. Und Paulus stammt aus dieser Stadt. Vom Geist Gottes geführt kommt er ins heutige Griechenland, in die Nähe von Kavala bei Thessaloniki. (vgl. Apg 16,11-15) Paulus und seine Begleiter hören von einer Gebetsstätte an einem Fluss. Am Sabbat machen sie sich dahin auf den Weg.

Sie treffen dort auf eine besondere Frau: sie hat ein offenes Herz. Das ist kein medizinisches Problem, sondern eine Grundvoraussetzung für den Glauben. Darauf hat schon der Prophet Ezechiel hingewiesen, der klar gemacht hat, dass Gott mit einem Herz aus Stein nichts anfangen kann. Wenn du an der Stelle eines Herzens einen Stein in der Brust hast, dann ist mir dir nicht viel anzufangen; dann klappt’s nicht mit der Gottes- und Nächstenliebe. Du brauchst ein Herz von Fleisch. Und ein Herz, das offen ist.

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Tagesimpuls | 17.05.2020

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Erstellt: 16. Mai 2020
Foto: Pixabay.com
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Heute zieht sich ein Thema durch alle drei biblischen Texte. Heiliger Geist. In der Firmvorbereitung merke ich immer: Auch wenn es das zentrale Thema ist, echt schwer zu vermitteln. Wie kann ich Heiliger Geist verständlich machen? Mit den Jugendlichen arbeite ich oft zu den Gaben des Heiligen Geistes. Frage: Wer kann jetzt spontan alle sieben Gaben des Heiligen Geistes benennen?

Zugegeben: Auch ich muss mich immer wieder neu mit den Gaben auseinandersetzen. Ganz spontan bekomme ich sie nicht alle auf die Reihe. Muss nachlesen. Damit ich wieder alles auf dem Schirm habe. Ähnlich geht es den Jugendlichen. Eine Aufgabe bei der Einheit: Sie sollen Beschreibungen den Gaben zuordnen. Manches fällt leicht. Bei anderen Dingen müssen sie lange überlegen. Ich stelle ihnen die Gaben, mit den Erklärungen gerne einmal vor:

Weisheit. Die Unterscheidungsgabe zwischen Wichtigem und Unwichtigem, zwischen Gut und Böse.

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Tagesimpuls | 16.05.2020

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Erstellt: 16. Mai 2020
Foto: Pixabay.com
Foto: Pixabay.com

Früher bin ich gerne ins Ferienlager gefahren. Schwierig für mich der Abreisetag. Hier schlugen zwei Herzen in meiner Brust. Zum einen die Freude auf die Freizeit. Zwei Wochen ohne Eltern. Mit ganz vielen anderen Kindern Zeit verbringen. Spaß haben. Auch einfachmal Blödsinn machen. Auf der anderen Seite die Trauer: Jetzt musste ich zwei Wochen lang meine Eltern zu Hause lassen. Was wird sich alles verändern? Freuen sich meine Eltern, mich wiederzubekommen? Oder sind sie auch froh, dass sie mal Ruhe vor mir haben? Fragen über Fragen.

Eine ähnliche Situation findet sich auch im heutigen Evangelium (Johannes 15, 18-21). Nur etwas krasser: Jesus spricht von Hass und Liebe. Die Jünger, die ihm folgen, werden gehasst werden. Weil die Menschen ihn und seine Botschaft nicht erkannt haben. Auch nicht verstanden haben, wer ihn gesandt hat. Die dunkle Seite.

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Tagesimpuls 15.05.2020

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Erstellt: 15. Mai 2020

 

 

20200515Foto: pixabay.com

„Liebet einander, so wie ich euch geliebt habe“ (Johannes 15,12), ist der zentrale Satz des heutigen Evangeliums. Liebe ist etwas Tolles. Sie ist geprägt durch Nähe. Wenn ich meiner Frau einen Kuss gebe. Meine Kinder in den Arm nehme. Mit allen kuscheln kann. Dann zeigt sich die Liebe ganz deutlich.

Eine andere Liebe erfahre ich im Moment. Liebe zeigt sich in der Distanz. Also ganz anders, wie ich es sonst kenne. Nicht mehr ein herzliches in den Arm nehmen bei der Begrüßung. Sondern: Weiter wegbleiben. Abstand halten ist im Moment das A und O. Nur wenn ich genügend Abstand halte, besteht nicht die Gefahr, dass ich mich anstecke.

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Tagesimpuls | 14.05.2020

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Erstellt: 14. Mai 2020

 

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"Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe“ (Johannes 15,9). Dieser Satz steht in den Abschiedsreden Jesu am Ende des Johannesevangeliums. Ich finde eine ganz starke Zusage von Jesus an jeden von uns. So wie Gott Jesus geliebt hat, liebt Jesus jeden Einzelnen von uns. Dabei spielt es keine Rolle wer ich bin. Oder wo ich herkomme. Ich bin einfach so geliebt, wie ich bin.

Wie groß diese Liebe Gottes ist, das können wir in der Taufe Jesu erahnen. Jesus wird getauft. Gottes Stimme sagt: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe“ (Matthäus 3, 17). Dies ist die Liebe Gottes, die Jesus zugesprochen bekommt. Die er im Herzen trägt. Von der er sich leiten lässt.

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Tagesimpuls | 13.05.2020

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Erstellt: 13. Mai 2020

 

20200513Foto: pixabay.com

Heute sind wir alle vernetzt. Im Social Media unterwegs. Virtuelle Freunde habe ich auf Facebook ganz viele. Einige kenne ich schon mein Leben lang. Andere habe ich hier und da mal kennen gelernt. Freundschaftsanfrage geschickt und angenommen. Hierdurch kann ich am Leben meiner Freunde teilnehmen. Auch sie sind bei mir immer up to date – sofern ich denn etwas poste.

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Tagesimpuls | 12.05.2020

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Erstellt: 12. Mai 2020

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„Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch“ (Johannes 14,27), ist der zentrale Satz des heutigen Evangeliums.

Frieden ist ein zentrales Wort, welches Jesus ganz oft gebraucht. Denn: Es ist immer das Erste, das er seinen Jüngern nach der Auferstehung zuspricht. Er begrüßt sie damit und dann erkennen sie: Jesus ist wirklich auferstanden. Eine sehr schöne Geste von Jesus.

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Tagesimpuls | 11.05.2020

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Erstellt: 11. Mai 2020

20200511

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Liebe ist eine tolle Sache. Als ich meine Frau kennen gelernt habe. Erstmal haben wir uns kennen gelernt. Nach einiger Zeit aber gemerkt, dass da doch mehr ist als nur Freundschaft. Ein tolles Gefühl. Die berühmten Schmetterlinge im Bauch. Ich möchte nicht mehr ohne sie sein. So hat sich alles entwickelt. Und auch heute merke ich noch: Ja die Liebe ist immer noch da. Es ist immer noch ein tolles Gefühl morgens neben ihr aufzuwachen. In ihre strahlendblauen Augen zu schauen. Einfach unbeschreiblich.

 

Ich vermute dieses Gefühl des Verliebtseins kennen die Meisten von ihnen. Gefühlt bleibt die Zeit stehen. Alles andere rückt in den Hintergrund. Schön ist es, wenn diese Liebe noch um Kinder bereichert wird. Dann ist das Glück perfekt. So merke ich es in meiner eigenen Familie. Zwei Söhne gehören zu unserem Glück dazu. Und die Liebe? Ist sie für meine Frau etwa weniger geworden? Nein. Sie ist genauso gleich geblieben. Es ist nur etwas neu hinzugekommen: Die Liebe zu meinen Kindern. Auch sie bestimmt jetzt fest mein Leben – und das ist gut so.

 

Aber die Liebe bleibt nicht einfach nur so da. Sie muss auch gepflegt werden. Dazu gehört, dass ich bereit bin Zeit zu investieren. Sonst erkaltet so eine Liebe schnell. Und das wäre fatal. Denn: Das Gefühl der Liebe zu meiner Frau und meinen Kindern möchte ich nicht mehr missen. Es bereichert mein Leben ungemein.

 

So wie diese Liebe, ist es auch mit der Liebe Gottes, die wir im heutigen Evangelium finden (Johannes 14, 21-26). Jesus spricht davon, dass wir von Gott geliebt werden. Es gibt eine Unterscheidung zu der Liebe in meinem Leben: Bei Gott musste ich nicht erst schauen, ob es zwischen uns passt. Ob ich mir ein Leben mit ihm vorstellen kann. Dies hat er von sich aus schon getan. Als er mein Leben geplant hat, wusste er: „Ich liebe Volker sein Leben lang. Bleibe an seiner Seite. Bin immer für ihn da.“ Ich finde, das ist sehr beruhigend. Denn: Die Liebe Gottes ist ein Geschenk und bleibt – nicht nur mein Leben lang, sondern auch darüber hinaus.

 

Es gibt aber auch eine Gemeinsamkeit: Die Pflege. Beide Lieben müssen gepflegt werden, damit sie nicht einschlafen. Denn: Eine einseitige Liebe kann nicht funktionieren. Also: Wann haben sie das letzte Mal ihre Liebesbeziehung zu Gott vertieft?

 

Volker Mengeringhausen, Pastoralreferent

 

Den Tagesimpuls zum Nachhören finden Sie >>hierTagesimpuls 2020-05-11

 

 

 

Tagesimpuls | 10.05.2020

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Erstellt: 09. Mai 2020
Foto: Pixabay.com
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Kennen Sie das? Wenn ich umziehe muss ich zuerst etwas suchen: Entweder ein neues Haus oder eine Wohnung. Wenn ich etwas gefunden habe, geht es los: Renovieren. Zuerst schauen was ich alles brauche. In welcher Farbe soll der Flur gestrichen werden? Welche Tapete soll ins Wohnzimmer? Welchen Bodenbelag hätte ich denn gerne? Fragen über Fragen. Manchmal keine einfache Entscheidung. Und wenn ich nicht immer einer Meinung mit meiner Frau bin – kann ein Ergebnis ein bisschen dauern. Und wenn alles fertig ist? Dann schaue ich mir das Werk an und denke: „Gar nicht mal so schlecht geworden. Mensch, das passt ja alles super zusammen. Hätte gar nicht gedacht, dass es so gut zusammen passt.“ Ich sehe: Hinterher ist es wunderschön. Und ehrlich gesagt habe ich bei unserem letzten Umzug gedacht: Meine Frau hat doch deutlich mehr Ahnung vom Einrichten und Renovieren als ich. Denn: Die guten Akzente, die unsere Wohnung besonders gemütlich machen, kommen alle von ihr. Hätte ich mal nicht so lange diskutiert.

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Tagesimpuls | 09.05.2020

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Erstellt: 08. Mai 2020
Foto: Pixabay.com
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Im Westen und im Osten haben die Tage des 08. und 09. Mai eine besondere Bedeutung.

An diesen beiden Tagen wird gedacht und gefeiert.

Sie erinnern – Jahr für Jahr – in diesem Jahr zum 75. Mal – dass der zweite Weltkrieg in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands endete.

Im Westen feiern die Alliierten den Sieg über Nazi-Deutschland am 08. und im Osten wird der Sieg am 09. Mai gefeiert.

1985 hat der damalige Bundespräsident von Weizäcker in seiner Ansprache zum 08. Mai von der Befreiung Deutschlands von der Nazi-Diktatur gesprochen. Ein Grund zur Dankbarkeit gegenüber all denen, die gegen dieses Unrechtsregime gearbeitet, gekämpft haben.

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Tagesimpuls | 08.05.2020

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Erstellt: 07. Mai 2020
Foto: Pixabay.com
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My home is my castle – heißt es bei den Briten.

Wenn ich eine neue Stelle angetreten bin, dann habe ich mich immer bemüht, vor dem Dienstantritt die Wohnung einigermaßen eingerichtet zu haben; geht die Arbeit erst mal los, dann bleiben die Umzugskartons unausgepackt stehen.

Meine Wohnung richte ich mir so ein, wie es mir gefällt, wie es mein Geldbeutel zulässt. Sie soll zu mir passen.

Und wenn mehr Menschen darin leben, dann sprechen sie sich ab und gestalten nach dem jeweiligen Geschmack. Sie überlegen, wie sie die Räume gestalten, die gemeinsam genutzt werden.

Unser Grundgesetz sagt in § 13, dass die Wohnung unverletzlich ist. Niemand darf hinein, den ich nicht hineinbitte.

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Tagesimpuls | 07.05.2020

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Erstellt: 06. Mai 2020
Foto: Pixabay.com
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Als Erzbischof Robert Zollitsch Vorsitzender der Bischofskonferenz war, hat er einmal in einem Referat vor den Bischöfen davon gesprochen, dass über jeder Kirchentür ein großes Schild hängen müsste, auf dem die Überzeugung zum Ausdruck gebracht wird: „Hier wirkt Gott!“

Über jeder Kirchentür, über jeder Pfarrheimtür, überall müsste so ein Schild hängen: „Hier wirkt Gott!“

Wie kommt er auf so etwas?

Ich kann nur spekulieren. Vielleicht hat sich Erzbischof Zollitsch an der Apostelgeschichte orientiert.

Da redet nämlich der Apostel Paulus in ganz ähnlicher Weise. In der Lesung (Apg 13,13-25), die heute in den Messfeiern vorgelesen wird, erinnert er seine Zuhörer daran, dass der Gott Israels ein Gott ist, der sich erfahrbar macht.

Weiterlesen: Tagesimpuls | 07.05.2020

Tagesimpuls | 06.05.2020

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Erstellt: 05. Mai 2020
Foto: Pixabay.com
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Es gibt eine Sache, um die ich manche Kollegin, manchen Kollegen beneide. ihr Namensgedächtnis.

Sie haben jemanden ein, zwei Mal gesehen und schon kennen sie den Namen.

Gerade in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen kommt einem diese Gabe zugute. Kinderaugen fangen an zu leuchten, wenn ich das Kind mit seinem Namen ansprechen kann.

Der kennt mich, weil er meinen Namen kennt. So wächst Vertrauen. So entsteht Beziehung.

In der Lesung aus der Apostelgeschichte (Apg 12,24-13,5) tauchen ganz viele Namen auf. Von engagierten Christen. Von Menschen, die sich in ihren Gemeinden einbringen.

Weiterlesen: Tagesimpuls | 06.05.2020

Tagesimpuls | 05.05.2020

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Erstellt: 04. Mai 2020

Als Kind hab‘ ich den Satz oft von meiner Mutter gehört: Wie oft muss ich das denn noch sagen?

Und als Erwachsener gebrauche ich ihn oft selbst: Wie oft muss ich das denn noch sagen?

Ich hab‘ nicht gehört. Die anderen hören nicht.

Ich hab‘ so getan, als hätte ich nicht verstanden, was meine Mutter gesagt hat. Dabei wusste ich genau, was sie wollte. Ich hatte dann keine Lust oder gerade etwas anderes im Sinn.

Es geht aber auch extremer: ich bin ganz einfach bockig, halsstarrig, widerspenstig. Und ich habe Lust, den anderen zu provozieren. Ich verweigere mich einfach. Und dann passiert erst mal nichts. Oder die Situation eskaliert. Es knallt.

Weiterlesen: Tagesimpuls | 05.05.2020

Tagesimpuls | 04.05.2020

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Erstellt: 03. Mai 2020
Foto: Pixabay.com
Foto: Pixabay.com

Ein echter Held!

Er achtet nicht auf sich.
Er weiß, warum er handelt.
Und wofür.

Er setzt sich ein, mit all seiner Kraft.
Mit voller Leidenschaft.
Für die anderen.
Ein echter Held!

Helden unserer Tage:

Krankenschwestern und Altenpfleger.
Lastwagenfahrer und Kassiererinnen.
Eltern, die ihre Kinder zuhause „beschulen“.
Menschen, die die Corona-Pandemie zu bewältigen suchen.

Echte Helden!

Weiterlesen: Tagesimpuls | 04.05.2020

Tagesimpuls | 03.05.2020

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Erstellt: 02. Mai 2020

Foto: STKJa bin ich denn ein Schaf?

Hanns Dieter Hüsch hat mal von sich gesagt, er sei das schwarze Schaf vom Niederrhein.

Aber mal wirklich – wer sagt denn schon von sich, er sei ein Schaf?

Mir fällt dann schnell ein, dass ich Schafe für blöd oder dumm halte.

Gut, manchmal bin ich blöd und ich verhalte mich dumm. Aber deshalb von mir zu sagen, ich bin ein Schaf; das kommt mir nicht in den Sinn.

Wobei – wenn ich mir das Sonntagsevangelium anschaue, dann ist das nichts Schlechtes, ein Schaf zu sein.

Weil Jesus die Schafe ganz besonders am Herzen liegen. Weil er sich um sie kümmert. Weil er für sie da sein will, wie das eben ein guter Hirte so macht.

Er sorgt für seine Herde. Dass sie zu essen haben, ein Dach über dem Kopf. Das kein Wolf sie fressen kann. Und ihnen niemand das Fell über die Ohren zieht.

So was machten gute Hirten, sie kümmern sich.

Weiterlesen: Tagesimpuls | 03.05.2020

Tagesimpuls | 02.05.2020

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Erstellt: 02. Mai 2020
Foto: Pixabay.com
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Wenn sie es sich aussuchen könnten, auf welcher Seite möchte sie stehen? Auf der Seite der Sieger? Oder lieber auf der Seite derer, die nicht ganz so viel Glück hatten? Die Antwort ist wahrscheinlich einfach: Ich stehe lieber auf der Gewinnerseite. Möchte Erfolg haben im Leben. Weiter vorankommen. Aber ist es immer so einfach? Stehe ich immer auf der Gewinnerseite?

Im Leben wahrscheinlich nicht. Ich kenne es noch gut aus meiner Schulzeit. Die Bundesjugendspiele. Gut die Sportskanone war ich noch nie wirklich. Ich hab immer drei Kreuzzeichen gemacht, wenn der Tag rum war. Am Ende hab ich meist nur eine Teilnehmerurkunde bekommen. Siegertyp? Keine Chance.

Weiterlesen: Tagesimpuls | 02.05.2020

Tagesimpuls | 01.05.2020

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Erstellt: 01. Mai 2020
Foto: Pixabay.com
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Im Sommer genieße ich sehr gerne die Sonne. Einfach mal die Seele baumeln lassen. In der Sonne liegen. Die Wärme genießen. Was dabei manchmal störend ist: Die Sonnenstrahlen. Da sitze ich entspannt im Gras. Schaue nach oben. Zack bin ich geblendet. Einmal nicht aufgepasst. Voll in die Sonne geschaut. Schlagartig bin ich blind. Es dauert bis sich meine Augen erholt haben. In diesen Momenten verstehe ich, wie sich Saulus gefühlt hat. Von ihm wird in der heutigen Lesung (Apostelgeschichte 9, 1-20) berichtet. Er zählt als schlimmster Verfolger der Christen. Ist auf dem Weg nach Damaskus um die Christen zu verhaften.

Weiterlesen: Tagesimpuls | 01.05.2020

Tagesimpuls | 30.04.2020

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Erstellt: 29. April 2020
Foto: Pixabay.com
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Mein erstes Auto hatte keine Servolenkung. Ich weiß. Heute kaum vorstellbar. Sie gehört zur Serienausstattung dazu. Als ich anfing zu fahren, war es eine Sonderausstattung. Mit heute nicht mehr zu vergleichen. Lenken im Stehen war nicht möglich. Damit ich lenken konnte, musste das Auto sich in Bewegung setzen. Erst beim Fahren konnte ich das Lenkrad drehen. Wenn ich in Bewegung war. Das Wichtige also: Bewegung.

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Tagesimpuls | 29.04.2020

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Erstellt: 29. April 2020
Foto: Pixabay.com
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Im Ferienlager sind wir oft in die Berge gefahren. Was auf keinen Fall fehlen durfte: Das Wandern. Gemeinsam als Gruppe unterwegs sein. Die Natur genießen. Berge besteigen. Ich bin meist hinten gelaufen. Nicht etwa, weil mir die Kondition fehlte, um vorne mitzuhalten. Mir war es ein Anliegen, dass niemand verloren geht. Immer schauen, dass die Gruppe zusammenbleibt. Die langsameren Kinder motivieren dabei zu bleiben. Manchmal gar nicht so eine leichte Aufgabe.

Aufpassen, dass niemand verloren geht. Das finden wir auch im heutigen Evangelium (Johannes 6, 35-40). Jesus erzählt den Menschen vom Auftrag Gottes. Gottes Wille ist es, dass niemand verloren geht. Sondern jeder am Ball bleibt.

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Tagesimpuls | 28.04.2020

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Erstellt: 28. April 2020
Foto: Pixabay.com
Foto: Pixabay.com

Eigentlich wäre heute alles vorbei. Gestern hätten die Kinder in Issum ihren Dankgottesdienst gefeiert. Und dann wäre die Erstkommunion für diese Jahr rum. Das schöne Fest gefeiert. Zum ersten Mal hätten die Kinder Jesus empfangen der sagt: „Ich bin das Brot des Lebens“ (Johannes 6, 35).

Wenn ich diesen Impuls schreibe, denke ich an die Kinder in unserer Gemeinde, die dieses Jahr noch nicht zur Erstkommunion gegangen sind. Ich weiß, dass viele Kinder traurig sind, dass ihr Fest verschoben wurde. Auch mir als Verantwortlichem ist die Entscheidung nicht leicht gefallen. Gerne hätte ich mit den Kindern gefeiert, dass sie Jesus, das Brot des Lebens, zum ersten Mal empfangen dürfen. Irgendwie gehört die Erstkommunion mit in den festen Kalender des Jahres. Aber in diesem Jahr ist eben alles anders. Zurückblickend ist es die richtige Entscheidung, das Fest zu verlegen. Hierdurch dauert es noch, bis die Kinder Jesus als Brot des Lebens zum ersten Mal empfangen.

Weiterlesen: Tagesimpuls | 28.04.2020

Tagesimpuls | 27.04.2020

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Erstellt: 27. April 2020
Foto: Pixabay.com
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„Kann ich das bitte schriftlich haben?“ Oft geht es mir so: Ich kann nur das glauben, was ich schriftlich habe. Was vor mir liegt. Damit ich nachschauen kann. Gegebenenfalls auch noch mal nachlesen, ob alles richtig ist. Oder bei Verträgen. Gern genommene Aussage: „Das steht doch im Kleingedruckten.“ Aber ehrlich: Wer liest sich bei jedem Vertrag alles immer haarklein durch, um nichts zu übersehen? Ich glaube die Wenigsten. Ich selbst auch eher nicht.

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