St. Anna Issum-Sevelen St. Anna Issum-Sevelen

Tagesimpuls | Wort zum Sonntag (während der Corona Pandemie)

Tagesimpuls | 26.04.2020

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Erstellt: 26. April 2020
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Kennen sie die Geschichte von Winnetou und Old Shatterhand? Die Bücher von Karl May sind legendär. Auch die Filme. Dabei ist die Ausgangslage der beiden echt schwer. Winnetou der Häuptling der Apachen. Ein starkes Indianervolk. Mit einer alten Tradition. Old Shatterhand kommt als Arbeiter in den Westen. Er soll die Eisenbahnlinie vermessen – die ausgerechnet durch das Land der Apachen geht. Die Apachen möchten diesen Bau aber nicht. Es kommt zum Streit, bei dem Winnetou verhaftet wird. Old Shatterhand befreit ihn. Behält zum Beweis eine kleine Kette von Winnetou. Später gerät Old Shatterhand in die Hände der Apachen. Soll sterben. Er zeigt dem Häuptling die Kette. Bekommt dadurch eine faire Chance sein Leben zu retten. Danach schließen die beiden Freundschaft. Aber nicht einfach nur so. Die beiden werden Blutsbrüder. Schneiden sich eine Wunde in den Arm, dass es blutet. Legen die Arme übereinander, damit sich das Blut vermischt. Zur damaligen Zeit eine ganz große Sache. Danach sind die beiden durch dick und dünn gegangen.

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Tagesimpuls | 25.04.2020

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Erstellt: 25. April 2020

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Heute gedenkt die Kirche des Hl. Markus. Unser zweiter Sohn hat heute Namenstag. Markus ist einer der Evangelisten. Er hat die Geschichten über Jesus mit aufgeschrieben. Damit können wir heute noch nachlesen, was Jesus damals alles getan hat. Welche Wunder er gewirkt hat, so wie gestern das Brotwunder. Aber nicht nur Wunder sind vermerkt. Auch in vielen Gleichnissen hat Jesus geredet. Damit verdeutlich, wie der Vater ist. Welche Einstellung er hat. Was er uns Gutes mit auf den Weg gibt.

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Tagesimpuls | 24.04.2020

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Erstellt: 24. April 2020
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Wie jeden Abend habe ich Thomas ins Bett gebracht. Unser Festes Ritual: Noch mal Pipi machen. Zähne putzen. Danach umziehen. Eine Geschichte vorlesen. Dann das gute Nacht Küsschen und schlafen. Was dabei auf keinen Fall fehlen darf: Sein Tabaluga. Den hat ihm die Oma geschenkt. Er ist sein bester Freund und zuhause sind die beiden unzertrennlich. Was aber ab und zu ein Problem ist: Thomas nimmt den Tabaluga irgendwo mit hin – und vergisst dann, wo der Tabaluga ist. So auch heute Abend. Der Tabaluga ist weg. Wird überall gesucht. Ist nicht aufzufinden. Konsequenz: Thomas muss ohne Tabaluga schlafen – was aber eigentlich nicht geht.

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Tagesimpuls | 23.04.2020

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Erstellt: 23. April 2020
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„Hier können Sie unbegrenzt im Internetz surfen.“ Mit diesen oder ähnlichen Worten versuchen Firmen mich zu sich zu locken. In meinem Beispiel für den neuen Handyvertrag. Aber auch andere Branchen versuchen mich zu locken. Bieten mir Angebote mit Unbegrenztheit an. Wenn ich ins Kleingedruckt schaue, steht dort auf einmal eine Begrenzung. „Wenn Sie ihr zugebuchtes Datenvolumen verbraucht haben, drosseln wir die Geschwindigkeit.“ Unbegrenzt surfen? Fehlanzeige. Nach außen hin wird mir etwas anderes verkauft, als drin ist.

Auch im heutigen Evangelium (Johannes 3, 31-36) ist von Unbegrenztheit die Rede. Es geht um den Geist Gottes. Der Geist, der uns allen geschenkt ist und uns eingehaucht wurde bei der Geburt. Er ist immer bei uns.

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Tagesimpuls | 22.04.2020

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Erstellt: 22. April 2020
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Verdammt mutig die beiden. Petrus und Johannes. Diese beiden begleiten uns in den Lesungen in dieser Zeit. Heute ergeht es den beiden nicht so gut (Apostelgeschichte 5, 17-26). Die Sadduzäer und Hohepriester sind gegen die beiden. Lehnen sich auf. Lassen sie verhaften und ins Gefängnis werfen – und dass nur, weil sie für ihren Glauben einstehen. Den Menschen von Gott erzählen.

Im Gefängnis geschieht ein Wunder. Gott schickt den beiden seinen Engel. Er rät ihnen nicht etwa „Sieht zu, dass ihr wegkommt. Ich hole euch heraus, damit ihr fliehen könnt.“ Der Auftrag Gottes ist anders. Die beiden sollen die Worte des Lebens im Tempel verkünden. Damit gemeint: Die Auferstehung Jesu von den Toten. Währenddessen will der Hohe Rat sie verhören. Schickt Wachen, um sie aus dem Gefängnis zu holen. Aber: Überraschung. Das Gefängnis der beiden ist zwar fest verschlossen – aber leer. Verstehen tut es keiner. Es kann nur berichtet werden, dass niemand mehr da ist. Verrückte Situation. Der Hohe Rat und der Tempelhauptmann waren ratlos.

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Tagesimpuls | 21.04.2020

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Erstellt: 21. April 2020

Foto: Pixabay.comFriede, Freude, Eierkuchen. Diesen Spruch dürften die Meisten wahrscheinlich kennen. Er besagt: Alles ist gut. Alles bestens. Es gibt keinen Konflikt. Die Welt ist in Ordnung. Alle haben sich ganz doll lieb. Kommen gut miteinander aus. Wunschvorstellung? In der heutigen Lesung (Apostelgeschichte 4, 32-32) ist es so. Hier leben wirklich alle glücklich miteinander. Es wird nicht gestritten. Sie waren ein Herz und eine Seele. Auch spielte Besitz keine Rolle. Jeder der etwas hatte, gab es für die Gemeinschaft. Kein Meins oder deins. Alle hatten alles gemeinsam und sorgten füreinander. Paradiesische Zustände.

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Tagesimpuls | 20.04.2020

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Erstellt: 20. April 2020
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In diesen Tagen versuchen wir viel raus zu gehen. Nicht nur den ganzen Tag in der Bude hocken. Raus an die frische Luft. Zum Glück dürfen wir hinter unserer Wohnung die gepflasterte Fläche nutzen. Für Thomas ist hier Platz zum Spielen: Ein Sandkasten und eine Rutsche. Dazu hat er ganz viel Platz zum Bobbycar oder Laufrad fahren. Wir genießen es hier draußen zu sitzen. Mit einer guten Tasse Kaffee. Wenn das Wetter es zulässt, schreibe ich hier meine Impulse. Was es ein bisschen ungemütlich macht: Der Wind. Herum um die Ecke pfeift ganz schön der Wind. Bei den frühlingshaften Temperaturen manchmal doch noch etwas frisch. Da brauche ich eine Jacke, damit ich nicht zu sehr friere.

Vom Wind berichtet auch das heutige Evangelium (Johannes 3, 1-8). Nikodemus kommt nachts zu Jesus. Hat erkannt, dass er der Sohn Gottes ist. Er versteht nicht so ganz, wovon Jesus ihm heute erzählt. Jesus erzählt von einer neuen Geburt. Für Nikodemus nicht verständlich. Fragt immer wieder nach. Jesus macht es verständlich: „Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsstet von neuem geboren werden.“ Für uns Christen ist der Satz heute verständlicher. Jesus spricht vom ewigen Leben. Dass, woran wir glauben dürfen: Dass durch unseren Tod ein neues Leben bei Gott beginnt.

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Tagesimpuls | 19.04.2020

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Erstellt: 19. April 2020
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„So schlimm ist das alles gar nicht. Die bilden sich das alles nur ein. Als wenn uns das Treffen könnte. Ich glaub das erst, wenn ich das sehe.“ Diese oder ähnliche Kommentare habe ich ganz viel bei Facebook gefunden. Die Menschen brauchen für alles einen Beweis. Nur beim Sehen wollen sie glauben. Dass die Sache mit dem Corona-Virus nicht nur ausgedacht ist. Eine Erfindung der Industrie. Um Geld zu machen. China wurde abgeriegelt. Ich kann es immer noch nicht glauben, da ich es nicht sehe.

Auch als die ersten Fälle in Bayern auftauchten: Immer noch Zweifel. Keine Bereitschaft etwas für wahr zu nehmen, was nicht schwarz auf weiß belegt ist. Erst mit Heinsberg und den anderen großen Bereichen, die Betroffen waren, kam die Einsicht. Da verstummten die Kommentare. Von Zweifel auf einmal keine Spur mehr. Heute lese ich von den gleichen Menschen: „Ich wusste es die ganze Zeit. Das wird eine ganz große Sache. Eine Riesenpandemie. Hoffentlich können wir die Zeit überstehen.“

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Tagesimpuls | 18.04.2020

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Erstellt: 18. April 2020
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Wie habe ich sie gehasst in der Schule. Diese ätzenden Interpretationen. Oder Inhaltsangaben. Immer mit eigenen Worten das wiedergeben, was der andere schon geschrieben hat. Damit habe ich mich immer gequält. War immer froh, wenn die Aufgabe geschafft war.

Ähnlich hat es heute der Evangelist Markus gemacht (Markus 16, 9-15). Gibt in kurzen Worten die Inhalte der letzten Tage wieder. Hätte nicht dieses Evangelium gereicht, um alles Wesentliche der letzten Tage wieder zu geben? Ich denke nicht. Dafür ist die Erzählung zu knapp. Fehlen wichtige Inhalte. Der Evangelist hat aber nicht nur eine Nacherzählung gemacht. Der letzte Satz in Evangelium ist entscheidend. Hier berichtet Markus von einem entscheidenden Auftrag. Jesus sagt zu den Jüngern: „Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen.“ Klarer Auftrag an die Jünger. Aber endet damit der Auftrag? Dass nur die erzählen, die dabei gewesen sind? Nein. Es ist vielmehr ein Auftrag, der von Generation zu Generation weitergegeben wird.

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Tagesimpuls | 17.04.2020

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Erstellt: 17. April 2020

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Das muss echt enttäuschend gewesen sein. Die Jünger aus dem Evangelium (Johannes 21, 1-14), sind am Fischen. Die ganze Nacht lang. Schweißtreibende Arbeit. Sich Abmühen. Hoffen auf Erfolg. Und dann: Am nächsten Morgen sind die Netze leer. Nicht ein Fisch gefangen. Ich hätte mich sehr geärgert. Wäre stinksauer. Und dann kommt da noch einer, der nach Essen fragt. Da wäre mir wahrscheinlich der Kragen geplatzt. Denn: Der hat doch mit Sicherheit gesehen, dass die Netze leer sind.

Die Person bleibt zunächst unerkannt. Gibt nur den Ratschlag: Fahrt noch mal auf den See. Werft aber die Netze auf der rechten Seite aus. Ganz ehrlich? Können die Fische etwa rechts und links unterscheiden? Aber gut: Außer ihrer guten Laune können die Jünger nicht viel verlieren. Also vertrauen sie dem Menschen. Fahren raus. Werfen das Netz auf der rechten Seite aus. Und dann das Wunder: Es sind so viele Fische im Netz, dass sie es nicht allein ins Boot kriegen. Schon gar nicht an Land. Also brauche sie Hilfe. Weitere Jünger kommen und ziehen das Netz mit an Land. Unbegreiflich, was hier gerade geschehen ist.

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Tagesimpuls zum Nachören | 16.04.2020

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Erstellt: 16. April 2020

Tagesimpuls | 16.04.2020

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Erstellt: 16. April 2020
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„White wine with the fish? The same procedure as last year, Miss Sophie?“

„The same procedure as every year, James!“ Dinner for one gehört jedes Jahr Sylvester zum festen Programm. Im Zentrum steht eine Geburtstagsessen einer alten Dame. Sie feiert mit ihren vier Freunden – Problem an der Sache: Ihre Freunde sind schon lange tot. So muss James alles allein essen – und besonders trinken. Die beiden verbringen einen schönen Abend miteinander. Genießen die Zeit.

Auch bei unseren Familientreffen genießen wir die Zeit. Durch unseren Beruf am Niederrhein sind wir nicht mehr so oft in Recklinghausen oder Brilon. Da wird die Zeit sehr kostbar, wenn wir da sind. Miteinander reden. Sich über die neuesten Dinge austauschen. Hören, wo der Schuh drückt. Einfach die Zeit genießen. Es ist fast so, als würden wir wieder zu Hause wohnen. Was dabei nicht fehlen darf: Gemeinsames Essen. Egal ob grillen. Drei Gänge Menü. Oder einfach die Pizza vom Italiener. Wir können alles zusammen genießen – so wie James und Miss Sofie.

Ein bisschen wie in einer Familie geht es im heutigen Evangelium zu (Lukas 24, 35-48). Die Jünger sind zusammen. Einer fehlt: Jesus. Ist herausgerissen. Kann nicht da sein. Die Emmaus Jünger erzählen von ihrer Begegnung. Mitten in die Erzählung platzt Jesus. Die Jünger sind verwirrt. Können es immer noch nicht begreifen was geschehen ist. Erst ist Jesus tot. Und jetzt in ihrer Mitte? Unvorstellbar. Er zeigt ihnen seine Hände und Füße. Trotz der Wundmahle verstehen sie immer noch nicht was geschehen ist. Jesus muss mal wieder alles erklären. Ich selbst wäre wahrscheinlich mittlerweile genervt: „Hört mir denn keiner zu? Versteht keiner was ich sage? Muss ich etwa zum x-ten Mal die gleiche Geschichte erzählen?“ wären nur einige Fragen, die ich mir stellen würde. Und Jesus? Der erklärt noch einmal, dass alles so kommen musste. Während Jesus erzählt, isst er ein Stück Fisch. Zeigt damit: Ich bin wirklich auferstanden und kein Geist.

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Tagesimpuls | 15.04.2020

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Erstellt: 14. April 2020
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„Brot kann schimmeln und was kannst du?“

Dieser Spruch war früher bei uns im Freundeskreis sehr beliebt. Zugegeben: Nicht immer ganz ernst gemeint. Beim gemeinsamen Dartspielen: Da fehlte nur noch ein Treffer auf der 20. Ich habe einfach nicht getroffen. Zack. Kam der Spruch. Dabei sollten sie wissen: Wir haben uns sehr gut verstanden – sonst wären solche Scherze nicht möglich gewesen.

Die Aussage, die dahintersteckt: Sogar Brot hat ein Talent. Ich selbst aber nicht. Ganz schön fies. Man fühlt sich richtig schlecht. Denkt: Ich kann überhaupt nichts. Bin nichts wert. Diese Gefühle könnte vielleicht auch der Mann haben, um den es in der heutigen Lesung geht (Apostelgeschichte 3, 1-10). Petrus und Johannes gehen in den Tempel um zu beten. Ein Mann, wird herbeigebracht. Von Geburt an gelähmt, ist er auf Hilfe angewiesen. Kann also nichts allein. Ein Talent? Fehlanzeige. Er bittet die beiden Jünger Jesu um Almosen. Sie haben aber nichts dabei. Können ihm nichts Materielles geben.

Das was Petrus ihm gibt, ist unbezahlbar. Er befiehlt ihm im Namen Jesu umherzugehen. Das Wunder geschieht: Er steht auf und kann laufen – das erste Mal im Leben. Für ihn glaube ich ein, unbeschreibliches Gefühl. Er fängt direkt an zu tanzen. Gott zu loben. Ihm geht es richtig gut. Wie es mit dem Mann weiter geht, weiß ich leider nicht. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass er seine gewonnenen Talente jetzt für andere einsetzt.

Vielleicht kann uns das helfen, was Petrus heute getan hat: Er hat sein Talent eingesetzt, dass Gott ihm gegeben hat. Ich selbst nehme heute mit: Niemand hat kein Talent und keiner hat alle Talente. Jedem ist etwas von Gott geschenkt worden. Versuchen wir in der kommenden Zeit mehr auf unsere geschenktenTalente zu achten – denn ein jeder von uns kann mehr als Brot.

Volker Mengeringhausen

Tagesimpuls zum Nachhören | 15.04.2020

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Erstellt: 14. April 2020

Tagesimpuls | 14.03.2020

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Erstellt: 13. April 2020

„Ja bitte?“

Manchmal rufe ich bei Personen an, um z.B einen Termin zu vereinbaren. Wenn der Hörer abgenommen wird, erwarte ich, dass mein Gegenüber sich mit Namen meldet. Manchmal meldet sich die Person nur mit „Ja bitte?“ Ich bin dann sehr verunsichert. „Bin ich bei der richtigen Person gelandet? Habe ich die falsche Nummer gewählt?“ Ich frage dann: „Entschuldigung, bin ich richtig bei“ und nenne den Namen.

Unser Name macht uns unverwechselbar. Wenn ich beim Arzt aufgerufen werde, weiß ich, dass ich an der Reihe bin. Briefe die an mich adressiert werden kommen nur bei mir an. Die erste Frage bei der Taufe lautet: „Welchen Namen haben Sie ihrem Kind gegeben?“ Es zeigt mir: Der Name ist wichtig und gehört zu mir dazu.

Im Evangelium (Johannes 20, 11-18). spielt auch der Name eine wichtige Rolle. Maria steht vor dem Grab und weint. Sie geht hinein. Sieht zwei Engel. Sonst nichts. Die Trauer ist groß, denn sie glaubt, dass der Leichnam Jesu gestohlen wurde. Dann tritt Jesus hinzu. Maria erkennt ihn nicht. Hält ihn für den Gärtner. Sie möchte, dass Jesus den Leichnam holt, denn sie glaubt, dass er ihn weggenommen hat. Dann passiert es: Jesus spricht sie mit ihrem Namen an und sie erkennt Jesus.

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Tagesimpuls | 14.04.2020 zum Nachhören

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Erstellt: 14. April 2020

Tagesimpuls | 13.04.2020 - zum Nachhören

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Erstellt: 13. April 2020

Tagesimpuls l 13.04.2020

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Erstellt: 13. April 2020
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„Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen.“

Manchmal geht es mir so im Leben. Da sitze ewig vor einem Problem. Und dann macht es irgendwann klick und die Lösung ist da. Ab und zu kommt die Idee von mir selbst. Meist aber im Gespräch mit anderen. Zum Beispiel mit meiner Frau. Da überlege ich, wie ich etwas umsetzen kann, denn so ganz kreativ bin ich leider nicht wirklich, und meine Frau denkt ein paar Sekunden drüber nach und findet eine gute Lösung für mich. Ich bin dann meist echt baff: So einfach kann eine Lösung sein. Hätte ich mal eher den Mund aufgemacht, dann wäre mir manche Stunde Kopfzerbrechen erspart geblieben.

Ähnlich geht es zwei Jüngern im heutigen Evangelium (Lukas 24, 13-35). Sie machen sich auf den Weg nach Emmaus. Das sind knapp 11,5 km. Dabei sind die traurig. Denn: Jesus ist tot. Noch schlimmer für sie: Sein Leichnam ist gestohlen worden. Sie unterhalten sich über das, was passiert ist und verstehen es nicht. Da kommt jemand zu ihnen. Es ist Jesus, aber sie erkennen ihn nicht. Er tut so, als wenn er von nichts wüsste. Nachdem die Jünger ihm die Geschichte seines Todes erzählt haben, fängt an zu erklären, warum es so geschehen musste, wie es geschehen ist. So erreichen sie ihr Ziel. Die Neugier der beiden Jünger ist geweckt. Sie möchten, dass Jesus bei ihnen bleibt – was er auch gerne tut. Am Tisch essen sie miteinander – verständlich nach einer langen Wanderung. Dann erkennen sie Jesus: Als er noch einmal das Brot nimmt, es segnet und seinen Freunden reicht. Als sie erkennen, was passiert ist, ist Jesus schon wieder verschwunden. Da fällt es ihnen wie Schuppen von den Augen, dass Jesus die ganze Zeit bei Ihnen war. Gestärkt durch das Essen und die Begegnung mit Jesus machen sie sich auf den Weg zurück und treffen sich mit den anderen Jüngern. Sie berichten sich von ihren Erfahrungen mit dem auferstanden Jesus.

Weiterlesen: Tagesimpuls l 13.04.2020

Tagesimpuls | 12.04.2020

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Erstellt: 11. April 2020

Foto: Pixabay.com

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Das heutige Evangelium (Johannes 20, 1-9) berichtet von etwas Unglaublichem. Maria von Magdala macht sich auf den Weg zum Grab. Sie wollte nämlich, wie es die Tradition der Juden besagt, Jesus salben. Als sie zum Grab kommt ist nichts mehr so, wie es am Tag zuvor gewesen ist. Der schwere Stein ist weg. Erster Verdacht: Jemand hat Jesus gestohlen. Da sie selbst nicht allein in das Grab möchte, holt sie sich Unterstützung: Petrus und den Jünger, den Jesus liebte. Diese beiden machen sich auf den Weg zum Grab. Als sie am Grab ankamen, beugt sich der Jünger ins Grab, der nicht mit Namen genannt wird und sieht, dass Jesus nicht mehr da ist. Alles ist verändert: Die Leinenbinden lagen einfach so im Grab. Hineingetraut hat er sich nicht.

Erst als Petrus ans Grab kommt, traut er sich hinein zu gehen. Er sieht es auch. Und danach: Glaubt er. Petrus und der andere Jünger müssen es aber sehen, um zu glauben – denn sie haben noch nicht ganz verstanden, dass Jesus von den Toten auferstanden ist.

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Tagesimpuls | 11.04.2020

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Erstellt: 11. April 2020

"Über allen Gipfeln ist Ruh'."

Diese kleine Gedichtzeile, die Goethe im September 1780 in Thüringen geschrieben hat, passt auch zum heutigen Tag.

Karsamstag - Grabesruhe.

In den katholischen Kirchen wird an diesem Tag - auch diesseits und jenseits der Corona-Krise - keine Messe gefeiert. (Außer der nächtlichen Osternachtsfeier; da hat sich die Nacht aber schon dem nächsten Tag zugeneigt.)

"Über allen Gipfeln ist Ruh'."

Der Schrecken des Karfreitags steckt noch in den Knochen.
Der Kreuzweg.
Die Kreuzigung.
Der Tod am Kreuz.
Die Beerdigung im Grab im benachtbarten Garten.
Der schwere Stein vor dem Grab.

Erschrecken.
Trauer.
Schockstarre.

Weiterlesen: Tagesimpuls | 11.04.2020

Tagesimpuls | 10.04.2020

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Erstellt: 09. April 2020

Der heutige Tag ist ein trauriger für uns Christen. Jesus, der uns gestern ein großes Geschenk hinterlassen hat, muss seinen schweren Weg gehen. Er wird verurteilt und muss sein Kreuz bis nach Golgotha tragen. Das Kreuz, an dem er selbst sterben wird. Das Kreuz ist aber nicht nur für Jesus ein Leidenssymbol. Wenn ich an mein eigenes Leben denke sind auch dort Kreuze zu finden. Jeder von uns hat jetzt vielleicht die ein oder andere Situation vor Augen wo er sagt: „Das war für mich ein richtiger Kreuzweg. Eine schwere Situation, dich selbst nicht noch einmal erleben möchte.“ Mein schwerster Kreuzweg war der plötzliche Tod eines guten Freundes. Ich war 20 Jahre alt, als mich ein anderer Freund informierte, dass Sebastian tot ist. Ich konnte es erst nicht glauben, dass Sebastian ein sehr guter Autofahrer war. Und er soll bei einem Autounfall gestorben sein? Schwer vorstellbar für mich. Etwas das lange mitgegangen ist. Die Zeit danach war für mich ein echter Kreuzweg. Die Frage nach dem Warum, ist bis heute nicht beantwortet – wird sie auch in diesem Leben nicht mehr.

Weiterlesen: Tagesimpuls | 10.04.2020

Tagesimpuls | 09.04.2020

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Erstellt: 08. April 2020

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Heute ist für uns ein ganz besonderer Tag. Jesus feiert das Paschafest mit seinen Jüngern (Johannes 13, 1-15). Hierbei feiert Jesu die Tradition der Juden, die bei diesem besonderen Fest an den Auszug aus Ägypten denken.

Bevor die Jünger gemeinsam Essen macht Jesus etwas ganz Besonderes. Er steht auf. Bindet sich eine Schürze um und wäscht den Jüngern die Füße. Das besondere an diesem Dienst: Eigentlich waschen Diener die Füße der Menschen. Hier ändert sich die Situation schlagartig. Jesus, der Meister der Jünger, wäscht seinen Jüngern die Füße. Macht sich damit ganz klein. Wird selbst zum Diener für die anderen. Jesus macht sich aber nicht nur klein, sondern zeigt uns wie eine Grunddimension der Kirche ist: Nämlich das Dienen und für andere da sein, wenn sie uns brauchen.

Wenn wir anderen helfen sind wir aber nicht allein. In einem Kirchenlied heißt es „Herr gib uns Mut zum dienen, wo´s heute nötig ist. Wir danken dir, dass du dann bei uns bist.“ Versuchen wir in der kommenden Zeit, den Dienst des Dienens in den Blick zu nehmen, um zu schauen, wo ich helfen kann. Denn ich darf gewiss sein: Gott ist bei mir und steht mir zur Seite.

Volker Mengeringhausen

Tagesimpuls | 08.04.2020

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Erstellt: 07. April 2020
Foto: Pixabay.com
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Was ist eigentlich ein Mensch wert? Kann ich ein Menschenleben mit Geld aufwiegen? Wenn ich mir das heutige Evangelium anschaue (Matthäus 26, 14-25), dann kann ich es genau sagen: Jesus ist 30 Silberstücke wert – soviel handelt Judas bei den Hohenpriestern heraus, wenn er Jesus ausliefert.

Wenn ich dieses Evangelium lese, bin ich ganz schnell bei mir selbst. Was sind mir meine Freunde eigentlich wert? Kann ich das Leben oder die Freundschaft in Geld aufwiegen? Wenn ich ehrlich bin, geht es nicht, denn Freunde sind unbezahlbar. Sie sind in allen Lebenslagen für mich da. Stehen mir zur Seite. Dürfen mir auch gerne mal die Meinung sagen, ohne dass ich sauer bin.

Kaufen kann ich diese Freundschaft auch nicht. Dabei spielt es keine Rolle, wie weit wir voneinander entfernt sind. Durch unser Studium kennen wir ganz viele Menschen in den unterschiedlichsten Bistümern. Mit unseren engsten Freunden, aus den Bistümern Paderborn und Münster, herrscht immer noch Kontakt. Zwar nicht jeden Tag. Aber hin und wieder telefonieren wir. Schreiben WhatsApp Nachrichten. Wir versuchen uns auch zwei oder dreimal im Jahr zu treffen. Wenn wir uns sehen, merken wir: Es ist wie früher. Auch wenn wir uns nicht mehr jeden Tag sehen, die freundschaftlichen Beziehungen sind noch genau so eng, wie zu Paderborner Zeiten. Wir verstehen uns blind. Können miteinander lachen. Uns austauschen. Hier merke ich: Freundschaften sind wirklich nicht mit Geld zu bezahlen. Und das Schöne daran: Wir haben nicht nach unserer Freundschaft gesucht. Sie ist einfach so gekommen. Sich kennen gelernt. Gemerkt man ist auf einer Wellenlänge. Und dann hat sich die Beziehung immer weiter vertieft – bei einigen sogar soweit, dass sie geheiratet haben.

Vielleicht kann ich die geschenkte Zeit nutzen, um einmal wieder mit einem Freund Kontakt aufzunehmen, von dem ich schon länger nichts mehr gehört habe. Denn bin ich überzeugt: Wenn ich mich bei meinem Freund melde, dann merke ich sehr schnell, dass Freundschaft unbezahlbar ist.

Volker Mengeringhausen

Tagesimpuls | 07.04.2020

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Erstellt: 06. April 2020
Foto: Pixabay.com
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Kennen Sie das, wenn sie schon mal richtig von jemandem enttäuscht wurden? Wenn Sie dachten: "Ich kann mich auf ihn/sie verlassen." Und dann kommt auf einmal alles anders. Da werden die gemachten Versprechen nicht eingehalten. Oder: Ich denke, dass jemand mein bester Freund ist und dann fällt er mir in den Rücken? Das ist kein schönes Gefühl. Ich fange auf einmal an, an mir zu zweifeln. An meiner guten Menschenkenntnis. Es fühlt sich richtig schlecht an.

Ähnlich ergeht es heute Jesus im Evangelium (Johannes 13, 21-33.36-38). Er isst mit seinen Freunden und weiß, dass ihn jemand verraten wird – ausgerechnet einer der Zwölf, die ganz lang mit ihm unterwegs gewesen sind. Immer an seiner Seite waren. Einer seiner besten Freunde. Nachdem Jesus mit ihm zusammen gegessen hat, macht Judas sich auf den Weg um ihn zu verkaufen.

Eine weitere Enttäuschung ist am Ende des Evangeliums zu finden. Petrus verspricht Jesus, dass er immer bei ihm ist und sogar für ihn sterben wird. Jesus weiß es allerdings besser: „Amen, amen, das sage ich dir: Noch bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“  

Ich vermute jeder von uns wäre ziemlich sauer, wenn ihn seine Freunde so hintergehen würden. Aber bei Jesus? Da findet sich keine Spur, ob er sauer oder enttäuscht ist. Für ihn gehört das Verraten durch Judas genauso dazu, wie die Enttäuschung durch Petrus. Vermutlich hat er ihnen auch direkt vergeben, denn es musste ja so kommen. Bleibt die Frage: Kann ich so verzeihen wie Jesus oder bin ich ewig nachtragen? 

Volker Mengeringhausen

Tagesimpuls | 06.04.2020

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Erstellt: 06. April 2020

Foto: Pixabay.comMit dem Palmsonntag hat die Karwoche begonnen. Die Woche, die wir als Heilige Woche bezeichnen, denn sie könnte gegensätzlicher nicht sein: An Karfreitag gedenken wir dem Tod und an Ostern dem Leben.

Jesus ist heute zum Essen bei Maria, Marta und Lazarus – den Jesus von den Toten auferweckt hat (Johannes 12, 1-11). Jesus ist wieder mit vielen Menschen zusammen, die aber meist wegen Lazarus gekommen sind um ihn zu sehen.

Maria verhält sich in dieser Situation besonders, denn sie hat verstanden, dass Jesus der Messias ist, der leiden muss. Sie salbt ihm die Füße und trocknet anschließend seine Füße mit ihren Haaren. Eine ganz enge Bindung entsteht so zwischen den beiden. Jesus stellt sich hinter Maria, die von allen ganz schön kritisiert wird – sie ist eine Verschwenderin aus Sicht der meisten die da sind. Sie hätte das Öl besser verkaufen und das Geld den Armen spenden sollen. Nur Jesus bekräftigt sie in ihrem Tun, denn ihr Tun ist Liebe. Und Liebe lässt sich bekanntlich nicht in Geld aufrechnen – sie ist unbezahlbar. Wahre Liebe kennt kein Maß und geht über alle Grenzen hinaus.

Und so wie Maria aus Liebe alles für das Begräbnis Jesu getan hat, so tut Jesus alles aus Liebe für uns Menschen. Er gibt sich selbst am Kreuz für uns Menschen hin – aus Liebe.

Die Frage die vielleicht am Beginn dieser Karwoche steht, könnte lauten: Wie weit bin ich bereit, aus Liebe heraus zu gehen?

Volker Mengeringhausen

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